Bildnachweis: SFC Energy.

Demnach erhöhten sich die Auftragseingänge der SFC Energy (www.sfc.com) aufgrund aufgrund der anhaltend starken Nachfragedynamik signifikant auf 44,26 Mio. EUR. Dies entspricht knapp einer Verdreifachung gegenüber dem Vorjahresquartal. Die gute Auftragslage führte zu einer nahezu Verdoppelung des Auftragsbestands auf 57,14 Mio. EUR.

Des Weiteren erwirtschaftete der Konzern ein Umsatzwachstum von 5,4% auf 17,91 Mio. EUR. Diese positive Entwicklung resultiert aus dem Wachstum des Segments Clean Energy, das aufgrund einer anhaltend hohen Nachfrage nach Brennstoffzellen im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Umsatzanstieg von 21,9% erzielte.

Das bereinigte EBITDA reduzierte sich auf 0,81 Mio. EUR (Q1/2021: 2,35 Mio. EUR). Die bereinigte EBITDA-Marge verringerte sich deutlich auf 4,5% (Q1/2021: 13,8%).

Im Wesentlichen bedingte der Rückgang des Bruttoergebnisses in Verbindung mit dem Anstieg der Funktionskosten, insbesondere der allgemeinen Verwaltungskosten, den Rückgang des bereinigten EBITDA. Ursächlich für den Anstieg der allgemeinen Verwaltungskosten sind höhere Personalaufwendungen sowie deutlich höhere Prüfungs-, Rechts- und Beratungsaufwendungen im ersten Quartal.

Das bereinigte EBIT reduzierte sich auf – 0,42 Mio. EUR (Q1/2021: 1,43 Mio. EUR). Daraus resultiert eine bereinigte EBIT-Marge von -2,3% (Q1/2021: 8,4%).

CEO Dr. Peter Podesser: „Die Nachfrage nach unseren umweltfreundlichen Energielösungen ist ungebrochen hoch. Den Rekordwert beim Auftragsbestand von TEUR 30.551 per Jahresende 2021 konnten wir im ersten Quartal 2022 auf TEUR 57.144 deutlich steigern. Der Wandel der Energielandschaft hin zu klimaneutralen Lösungen ist nicht nur intakt, er erfährt eine weitere Dynamisierung im Zuge der jüngsten geopolitischen Entwicklungen. Der intakten Nachfrage stehen allerdings eine global angespannte Lieferketten- und Logistiksituation sowie gestiegene Preise bei Vorprodukten, Rohstoffen und Transportkosten gegenüber. Diese Faktoren sorgen für eine temporäre Belastung der Profitabilität. Wir haben diese Themen bereits mit klar umrissenen Maßnahmen adressiert.“

Vor diesem Hintergrund bestätigt der Vorstand seine Gesamtjahresprognose für das laufende Geschäftsjahr und rechnet mit einem konsolidierten Umsatz von 75 Mio. EUR bis EUR 83 Mio. EUR, einem bereinigten EBITDA in einer Bandbreite von 6,0 Mio. EUR bis 9,1 Mio. EUR und einem bereinigten EBIT von 1,6 Mio. EUR bis 2,9 Mio. EUR.

Der Vorstand geht zudem davon aus, dass sich mittelfristig ein organisches und anorganisches Umsatzwachstum auf rund 350 Mio. EUR bis 400 Mio. EUR sowie ein Anstieg der bereinigten EBITDA-Marge auf 15% bis 20% realisieren lässt.

Jahres-Chart:

Quelle: www.finanzen.net

Die SFC Energy AG mit Hauptsitz in Brunnthal bei München ist ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. Mit den Geschäftsfeldern Clean Energy und Clean Power Management ist die SFC Energy AG ein nachhaltig profitabler Brennstoffzellenproduzent. Seine mehrfach ausgezeichneten Produkte vertreibt das Unternehmen weltweit und verkaufte bislang mehr als 55.000 Brennstoffzellen. Die SFC Energy AG notiert im Prime Standard der Deutschen Börse. Aktuelle Marktkapitalisierung: 363 Mio. EUR.

SFC Energy unterzeichnet Make in India-Vereinbarung – (goingpublic.de)

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.