Eigentlich existiert in Deutschland ein Fernbehandlungsverbot, doch dieses steht schon seit längerem zur Diskussion. So hatte das Münchener E-Health-Start-up TeleClinic, als erstes Unternehmen in Deutschland erst vor kurzem eine Genehmigung zur ausschließlichen Fernbehandlung erhalten, im Rahmen eines Modellversuchs. Im Mittelpunkt steht dabei das Angebot von Videosprechstunden, über die Ärzte und Mediziner erste Diagnosen und Behandlungsempfehlungen abgeben können.

Erstmals Fernbehandlungen und Online-Rezepte in Deutschland

Diese positive Entwicklung hat nun zum Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde bei TeleClinic geführt. Neben einigen Business Angels engagiert sich nun auch die VC-Gesellschaft Digital Health Ventures. Zusammengekommen ist nun eine Summe von zwei Mio. EUR, mit der TeleClinic fortan seine telemedizinische Infrastruktur weiter ausbauen will.

So soll es vom kommenden Jahr an auch die Möglichkeit der Erstellung von Online-Rezepten geben. Um dieses Vorhaben umzusetzen plant TeleClinic Kooperationen mit Online-Apotheken. Auch mit weiteren Krankenversicherungen will das Unternehmen künftig enger zusammenarbeiten. Derzeit kooperiert TeleClinic mit sieben Versicherungsgesellschaften. Von den Angeboten des Unternehmens profitieren bislang vor allem Privatpatienten.

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