Dies hat GoingPublic aus gut informierten Kreisen erfahren. Winergy gehört zur Flender-Gruppe, die bis März letzten Jahres noch selbst börsennotiert war. Nun steht die Flender-Tochter Winergy, die nicht mit dem gleichnamigen Futtermittelhersteller für Pferde zu verwechseln ist, selbst vor dem – erneuten – Börsengang.

Winergy (bzw. Flender) ist auf Antriebskonzepte für Windturbinen spezialisiert. Das Unternehmen produziert seit 1980 den kompletten Antriebsstrang, der aus Hauptgetriebe, Getriebemotoren, Kupplung, Generatoren und Gußbauteilen (wie z.B. Rotornaben) besteht. Zur Zeit sollen weltweit ca. 20.000 Flender-Getriebe bei Windturbinen im Einsatz sein.

Die A. Friedr. Flender AG wurde 1990 zu 95 % von der Deutsche Babcock AG übernommen und ging am 4. Dezember 1991 an die Börse. Im Jahr 2000 wurde Flender von der Babcock Borsig AG im Rahmen eines Management Buy-Out mehrheitlich an Citicorp Venture Capital, London, verkauft. Im vergangenen Jahr erfolgten schließlich die Umwandlung der A. Friedr. Flender AG in eine GmbH, die zum 12. März wirksam wurde, und das Delisting.

Die Website www.winergy-ag.de befindet sich derzeit im Aufbau.

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