Da die Aktien bereits seit 1996 an der Londoner Börse gehandelt werden, handelt es sich um ein sogenanntes Secondary Listing.

Der Emissionspreis wird sich am Schlußkurs der Londoner Börse orientieren. Nachfragebedingt kann ein Abschlag bis zu 10 % vorgenommen werden. Plaziert werden insgesamt 9,16 Mio. Miteigentumsanteile, die Namensaktien im Nennwert von £ 0,10 entsprechen. Davon stammen 7,5 Mio. Stück aus einer Kapitalerhöhung und 470.000 Stück aus dem Besitz von Altaktionären. Darüber hinaus steht ein Greenshoe von 1,19 Mio. Miteigentumsanteilen zur Verfügung, diese stammen ebenfalls aus dem Besitz der Altaktionäre. Zum Bankenkonsortium gehören Dresdner Bank (Lead), SGZ Süddeutsche Genossenschafts-Zentralbank (Co-Lead) und Investec Henderson Crosthwaite.

Kerngeschäft des 1991 gegründeten Unternehmens ist die herstellerunabhängige Beratung, das Projektmanagement und die Implementierung von Komponenten aus dem Bereich der Datenerfassung und des Dokumentenmanagements. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über ein Beratungs- und Vertriebsnetz in sechzehn europäischen und vier asiatischen Ländern. In der Schweiz und in Österreich hat sich Dicom eine exklusive Vertriebsposition für Hochleistungsbildschirme errungen.

Obwohl das Unternehmen solide und gut positioniert ist, drängt sich eine Zeichnung nicht auf, da der Aktienkurs im Vorfeld des Secondary Listings an der Londoner Börse bereits sehr stark gestiegen ist.

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