Der drittgrößte Autohersteller der USA, Chrysler, tritt beim geplanten Börsengang überraschend auf die Bremse. Frühestens im nächsten Jahr soll das IPO nun stattfinden.

Nun also doch erst im nächsten Jahr. Überraschend hat der italienische Autobauer Fiat den Börsengang seiner US-Tochter Chrysler auf nächstes Jahr verschoben. Zuvor hatten die Italiener noch ordentlich Gas gegeben, damit das IPO noch vor der Weihnachtsflaute vollzogen werden könne. Wie der Konzern am Montag mitteilte, sei es nicht möglich, den Börsengang der Chrysler Group vor Ende des Geschäftsjahres 2013 abzuschließen. Ob und wann ein Angebot gestartet werde, ließ Fiat offen. Angepeilt werde aber das erste Quartal 2014. Begründet wurde dieser Schritt damit, dass man alle vertraglichen Vereinbarungen mit dem amerikanischen Gewerkschaftsfonds VEBA erfüllen wolle.

Im September hatte der amerikanische Autobauer seinen Börsengang angekündigt,  da sich Fiat nicht mit dem zweitgrößten Anteilseigner, dem Healthcare Fond VEBA,  auf einen Kaufpreis einigen konnte. Im Rahmen des Börsengang will Fiat seine Anteile an Chrysler ei und die amerikanische Tochter zu 100% kontrollieren.

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