Der niederländische Philips-Konzern hat einen weiteren Zukauf für sein US-Medizintechnikgeschäft getätigt. Wie der Konzern mitteilte, ist die Übernahme des US-Medizintechnikherstellers Volcano inzwischen abgeschlossen. Volcano ist auf Gefäßuntersuchungen im Herzkreislaufsystem spezialisiert und entwickelt Instrumente für Katheter zur Untersuchung und Bildgebung bei der Behandlung.

Der Kaufpreis liegt nach Konzernangaben bei rund 1 Mrd. EUR inklusive Schulden oder 18 USD je Aktie. Der Großteil der Volcano-Aktien lag bislang bei verschiedenen Finanzinvestoren. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz von Volcano bei rund 400 USD (350 Mio. EUR).

Allerdings schrieb das Unternehmen, welches etwa 1800 Mitarbeiter beschäftigt, in der Vergangenheit rote Zahlen und soll nach Angaben von Philips erst 2017 zum Konzerngewinn beisteuern. Vor allem mit Instrumenten zur Bildgebung will Philips dann 20% des Volcano-Umsatzes als operativen Gewinn einbehalten.

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