Rund eine Woche nach dem Listing an der Pariser Alternext hält sich der deutsche Biotech-Spezialist Noxxon solide an der Börse: Seit der Erstnotiz ist der Aktienkurs über 2% auf aktuell 22,50 EUR gestiegen.

Nachdem die ersten Börsen-Pläne bereits im vergangenen Herbst laut wurden, hat Noxxon Ende September nun endgültig den Gang aufs Börsenparkett gewagt. Wie bereits einige andere deutsche Unternehmen aus der Biotech-Branche (z.B. Curetis) haben auch die Berliner die Euronext  – die Pariser Alternext ist Teil der Mehrländer Börse  – der Heimatbörse in Deutschland vorgezogen. Damit wird die Euronext ihrem Ruf als „Biotech-Börse“ wieder einmal mehr als gerecht.

Noxxon hat sich auf die Krebstherapie spezialisiert und erforscht die Entwicklung von künstlichen RNA-Molekülen, den sogenannten Spiegelmeren. Im Gegensatz zu natürlichen D-Stereoisomeren ist das Nukleiotid-Rückgrat aus L-Stereoisomeren aufgebaut. Durch diese Spiegelbild-Struktur werden die Wirkstoffe weder durch körpereigene Enzyme abgebaut noch durch das Immunsystem angegriffen.

Die im Rahmen des Börsengangs eingeworbenen Mittel sollen primär für die weitere Entwicklung von NOX-A12 und den anderen onkologischen Produktkandidaten genutzt werden.

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