Der Bestandsentwickler Noratis hat gestern Abend  den Emissionspreis  auf 18,75 EUR je Aktie  festgelegt – dieser liegt damit am unteren Ende der Preisspanne ( 18,75 bis 22,75 EUR).

Insgesamt wurden 920.000 der angebotenen 2 Mio. neuen Aktien bei Investoren platziert –  eine entsprechende Kapitalerhöhung wurde demnach durch die Gesellschaft beschlossen. Der Bruttoemissionserlös beläuft sich auf 17,25 Mio. EUR; der Streubesitzanteil liegt bei 31,5% (exkl. Greenshoe-Option). Begleitet wurde der Börsengang durch die ICF Bank als Sole Lead Manager/Sole Bookrunner. Erster Handelstag ist am 30. Juni im neuen Segment Scale der Frankfurter Börse.

Aufbau des Immobilienportfolios geplant

„Der Schritt an die Börse ist für die weitere Unternehmensentwicklung von hoher strategischer Bedeutung. Der direkte Zugang zum Kapitalmarkt verschafft uns zusätzlichen Spielraum auf der Finanzierungsseite, um die zahlreichen Marktchancen über die kommenden Jahre effektiv zu nutzen“,  betont Igor Christian Bugarski, Vorstandsvorsitzender der Noratis AG. Trotz Abstriche beim Börsengang ist Bugarski zuversichtlich: „Auch wenn nicht alle angebotenen Aktien platziert werden konnten, ermöglichen uns die eingespielten Erlöse weiteres Wachstum. Durch die eingespielten Mittel können wir unser Immobilien-Portfolio in den nächsten Monaten sukzessive ausbauen.“

Nach 23,8 Mio. EUR im vorherigen Jahr steigerte sich der Konzernumsatz 2016 auf 44,6 Mio. EUR – davon entfallen 85% auf den Verkauf von Immobilien und der Rest auf die Vermietung der im Bestand gehaltenen Objekte. Das Nettoergebnis legte auf 4,2 Mio. EUR zu, nach 1,1 Mio. EUR im Jahr 2015.

Unsere ausführliche Analyse zum Noratis-Börsengang können Sie hier nachlesen.

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