Das 3rd European Chemistry Partnering wartet am 26. Februar 2019 mit drei Neuerungen auf: Inversed Pitches von Großunternehmen aus der Chemie. Alle Pitches werden in Bild und Ton aufgezeichnet und anschließend allen Teilnehmern auf einer Plattform zur Verfügung gestellt. Für Partnering-Gespräche gibt es eine Stunde mehr Zeit.

Im Zentrum stehen 20-minütige Partnering-Gespräche. Diese können die registrierten Teilnehmer jetzt vereinbaren. Neu beim 3rd ECP ist: Bereits ab 9 Uhr können Termine anberaumt werden. Bei sehr großem Andrang kann der Start weiter vorgezogen werden. Die offizielle Eröffnung des 3rd ECP erfolgt um 10 Uhr.

Clariant, Sanofi, BASF und mehr auf den Inversed Pitches

Ein Höhepunkt des 3rd ECP werden die Inversed Pitches sein. In einem separaten Raum werden in einem Vortragsstrang Großunternehmen aus der Chemie-Industrie und ihren Anwenderbranchen sich in 15-minütigen Präsentationen vorstellen. Diese Großunternehmen sind bisher für den Inversed Pitch registriert: Clariant aus der Schweiz, DSM und Nouryon aus den Niederlanden, Haldor Topsoe aus Dänemark, Sanofi aus Frankreich, UPM aus Finnland und BASF und Merck aus Deutschland. Darüber hinaus präsentieren viele Start-ups und Mittelständler (sechs Minuten) und Institutionen, Cluster und Organisationen (zwölf Minuten).

Pitches auf der neuen ECP-Video-Plattform

Ein weiteres Novum des 3rd ECP: Die Pitches der Vortragenden werden aufgezeichnet und mit Einverständnis der Vortragenden auf der neuen ECP-Video-Plattform den Teilnehmern des ECP zur Verfügung gestellt.

„Das erste Mal ist es eine Innovation, beim zweiten Mail eine Tradition und beim dritten Mal eine Institution. Wenn das auch auf das 3rd ECP zutrifft, wollen wir gerade deshalb das Format mit unseren Netzwerkpartnern weiterentwickeln“, sagt Holger Bengs, Initiator des European Chemistry Partnering. „Wir sind sehr stolz auf die bisher acht internationalen Chemie-Giganten, die in 15 Minuten ihre Innovationsstrategien präsentieren.“ Und er führt fort: „Dass wir die Zeiten für Partnering ausdehnen und die Pitches aufzeichnen war nur eine Frage der Zeit: Mir persönlich geht es darum, in kurzer Zeit möglichst viele Kontaktpunkte zwischen den Teilnehmern zu ermöglichen. Innovationen passieren zwischen Menschen in vertrauensvoller Atmosphäre: Das ist das ECP.“

97% aller Produkte enthalten mindestens einen chemischen Prozessschritt: Nachwachsende Rohstoffe, Enzyme, industrielle Biotechnologie, neue Verfahren, Produkte aus Reststoffen, Digitalisierung, u.a.m. verändern die Prozesse in der chemischen Wertschöpfung, von der Einkaufslogistik über die Produktion bis hin zu Marketing und Vertrieb. Der interdisziplinäre Austausch gewinnt an Bedeutung.

Das European Chemistry Partnering richtet sich an Entscheidungsträger, Innovationsmanager und Investoren der chemischen Industrie und ihren Anwenderbranchen sowie branchenfokussierte Stakeholder und qualifizierte Dienstleister und Berater. Das ECP besteht aus den Elementen Keynote-Vortrag, Partnering, Pitches, Ausstellung, Workshops und Abschlusspanel: Dabei können die Unternehmen in kurzen Vorträgen ihre Innovationen vorstellen (Pitches) und Gesprächstermine über ein Software-Tool im Vorfeld vereinbaren (Partnering).

Das European Chemistry Partnering wurde von Dr. Holger Bengs, Geschäftsführer der BCNP Consultants GmbH, erdacht und initiiert. Es fand erstmals am 16. Februar 2017 in Frankfurt am Main statt. Seit 2018 findet das ECP zwei Mal pro Jahr statt. Im Februar ist der Veranstaltungsort Frankfurt. Im Spätsommer findet der ECP Summer Summit an wechselnden Orten statt.

Autor/Autorin

Holger Garbs ist seit 2008 als Redakteur für die GoingPublic Media AG tätig. Er schreibt für die Plattform Life Sciences und die Unternehmeredition.