Mit einem neuen Fonds will die Schweizer AO Invest die Qualität der Patienten- und Krankenversorgung erhöhen. Der international agierende Investment Fonds investiert in Start-ups, die durch ihre Technologien in den Bereichen Medtech und Digital Health die Arbeit von Chirurgen unterstützen und die Versorgungsqualität von Patienten der Orthopädie und Traumatologie verbessern.

Beispiele solcher Technologien finden sich nach Angaben des Kapitalgebers unter anderem in den Bereichen Visualisierungssoftware, Simulationsplattformen, Robotics, Datenmanagement und Digital Health.

Non-Profit-Organisation als Geldgeber

Einziger Geldgeber des Fonds mit Sitz in Davos ist die AO Foundation, einer von Chirurgen geführten Non-Profit-Organisation mit Hauptsitz in Davos. Die Stiftung besteht demnach nach eigenen Angaben aus einem globalen Netzwerk von über 16.000 Chirurgen, Gesundheitsexperten und Forschern, das in über 100 Ländern aktiv ist und sich auf die Behandlung von Patienten mit traumatischen Verletzungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparats spezialisiert haben.

Investitionen bis zu 3 Mio. USD möglich

Das neue Investmentvehikel will künftig auf globaler Ebene investieren. Die Initialinvestments in die Start-ups sollen im Bereich von 500.000 bis 3 Mio. USD liegen. Auch soll es laut des Kapitalgebers eine Option auf Anschlussfinanzierungen geben.

Erste Beteiligung in Touch Surgery

Die erste Beteiligung des neuen Fonds erfolgte in das Digital Health Start-up Touch Surgery. Das Unternehmen hat eine interaktive, mobile-first Simulationsplattform entwickelt, die es Chirurgen erlaubt, in einer sicheren Umgebung operative Verfahren zu trainieren und so die Ausbildung von Chirurgen verbessern soll.

Autor/Autorin