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Die MIG Verwaltungs AG hat sich mit den MIG Fonds 10, 14 und 16 an der NeraCare GmbH aus Köln beteiligt. Das Engagement erfolgt im Rahmen einer Serie A-Finanzierung in Höhe von acht Millionen Euro. Weitere Investoren sind die BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft, sowie die Synvie GmbH.

NeraCare: Präzisionsmedizin gegen schwarzen Hautkrebs

NeraCare ist im Bereich der Präzisionsmedizin gegen schwarzen Hautkrebs tätig. Ein prognostischer Genexpressionstest wird zur Bestimmung des Rezidivrisikos beim malignen Melanom eingesetzt. Der Gentest soll Ärzte dabei unterstützen, das Risiko besser einschätzen zu können, ob ein Hautkrebspatient viagra kaufen einen Rückfall erleiden wird. In der Folge können gegebenenfalls wichtige Therapieentscheidungen zielgenauer getroffen werden.

MIG Fonds hatten auch in Temedica investiert

Dr. Matthias Kromayer, General Partner der MIG Verwaltungs AG, erläutert das Alleinstellungsmerkmal von NeraCare: „Etablierte Verfahren zur Klassifikation des schwarzen Hautkrebses erlauben keine zuverlässige Prognose des Rückfallrisikos nach einer erfolgreichen operativen Tumorentfernung. Deshalb sind Patienten in scheinbar fortgeschrittenem Stadium häufig überversorgt, Patienten in unauffälligem, frühem Stadium häufig unterversorgt.“ NeraCares MelaGenix-Test dagegen könne nach einer Melanomdiagnose erstmals die drängendsten Fragen beantworten: Wie gefährlich ist das Melanom? Ist nach der Operation eine medikamentöse Therapie erforderlich? Ist der Patient ausreichend vor einem Rückfall geschützt?

Damit erspare der Test Patienten mit risikoarmen Tumoren unnötige Arzneimitteltherapien, identifiziere aber gleichzeitig Patienten mit unauffälligen, aber risikoreichen und daher behandlungsbedürftigen Tumoren, so Kromayer.

Bereits im Januar hatte der MIG Fonds 16 in Temedica investiert, einen digitalen Therapiebegleiter.

Autor/Autorin

Holger Garbs ist seit 2008 als Redakteur für die GoingPublic Media AG tätig. Er schreibt für die Plattform Life Sciences und die Unternehmeredition.