Bildnachweis: Masterflex.

Die Masterflex SE (www.masterflexgroup.com) verzeichnete einen guten Start in das Geschäftsjahr 2022 und erwirtschaftete im ersten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 23,9 Mio. EUR, eine Steigerung im Jahresvergleich von 22,5%. Alle von Masterflex adressierten Märkte und Branchen trugen dabei zum Wachstum bei. Besonders stark wuchs Masterflex im ersten Quartal 2022 in Nordamerika und im Luftfahrtgeschäft.

Aufgrund des hohen Auftragsbestandes konnten deutlich mehr High-Tech-Schläuche verkauft werden als in dem von der Corona-Pandemie geprägten Vorjahresquartal. Der Auftragsbestand ist um 17% auf 26,7 Mio. EUR angestiegen.

Das operative Konzern-EBIT lag mit 3,1 Mio. EUR um 38,7% über der Vorjahresperiode. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 12,8% nach 11,3% im Vorjahreszeitraum. Wesentliche Gründe für das gestiegene EBIT sind die Margenverbesserungen aufgrund des Volumenwachstums sowie Kostendisziplin und Produktivitätssteigerungen. Zusätzlich erhöhte sich der Anteil der margenstarken Medizintechnik am Gesamtumsatz auf nunmehr 18% (Q1/2021: 17%).

Unter dem Strich ergab sich ein Nettoergebnis von 2,1 Mio. EUR, was einem Wachstum von 41,2% entspricht.

CEO Dr. Andreas Bastin: „Der Jahresstart ist uns geglückt. Das erste Quartal untermauert unsere Ambition, in diesem Jahr eine zweistellige EBIT-Marge zu erreichen. Zudem stimmt uns der wachsende Auftragsbestand zuversichtlich, dass sich die positive Entwicklung auch weiterhin fortsetzen wird. Zwar stellt uns insbesondere die geopolitische Lage vor gewisse Unsicherheiten und Herausforderungen vor allem hinsichtlich der Verfügbarkeit von Rohstoffen und bei den Energiepreisen, die anhaltend gute Auftragslage in Kombination mit einem aktiven und flexiblen Kostenmanagement stimmen uns aber grundsätzlich optimistisch für den weiteren Jahresverlauf. Wir sind auf einem guten Weg, die Ziele, die wir uns für 2022 gesteckt haben, zu erreichen.“

Auftragsbestand und Auftragseingang lassen trotz aller Herausforderungen weiterhin eine positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2022 erwarten. Angesichts der sehr guten Entwicklung im ersten Quartal bestätigt das Management die Prognose für 2022, die einen Umsatzanstieg auf 83 bis 87 Mio. EUR vorsieht. Gleichzeitig bekräftigt das Management dank der deutlich verbesserten EBIT-Marge von 12,8% im ersten Quartal das Ziel eines operativen EBIT zwischen 8,3 und 9,0 Mio. EUR.

Jahres-Chart:

Quelle: www.finanzen.net

Die Masterflex SE mit Sitz in Gelsenkirchen ist ein Entwickler, Hersteller und Verarbeiter von Spiralschläuchen. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte unter fünf eigenen Marken: MASTERFLEX produziert Spiralschläuche und Verbindungssysteme für alle industriellen Anwendungen, MATZEN & TIMM ist spezialisiert auf vulkanisierte Formteile und Schläuche für die Luft- und Raumfahrt und die Automobilindustrie, NOVOPLAST bietet vorgeformte Rohre und technische Schläuche für medizinische und industrielle Anwendungen, FLEIMA-PLASTIC konzentriert sich auf Spritzgussteile und Komponenten für die Medizintechnik und MASTERDUCT liefert Spiralschläuche und Verbindungssysteme sowie Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagenelemente. Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in mehreren europäischen Ländern sowie in Brasilien, den Vereinigten Staaten und China. Die Aktie notiert u.a. im Prime Standard der Börse Frankfurt. Aktuelle Marktkapitalisierung: 68 Mio. EUR.

Masterflex SE wächst 2021 stärker als prognostiziert – (goingpublic.de)

Autor/Autorin

Ike Nünchert ist Mitglied des Autoren-Teams und schreibt für GoingPublic On- & Offline-News rund ums Börsengeschehen schwerpunktmäßig in Europa und den USA. Ein weiterer Berichtsfokus liegt beim Segment gründergeführter börsennotierter Unternehmen.