Mit der Übernahme des in Privatbesitz befindlichen französischen biopharmazeutischen Unternehmens will Prima BioMed seine Präsenz im schnell wachsenden Immunonkologie-Markt ausbauen.  Durch die Transaktion plant das australischen Unternehmen auch seine Partnerschaften mit global aufgestellten Pharmaunternehmen stärken, wie es in der Mitteilung von Prima BioMed weiter heißt.

Der australische Spezialist für personalisierte Biotherapeutika gegen Krebs will 28 Mio. USD für Immutep zahlen in einer Kombination aus Barmitteln, Aktien und Optionsscheinen, abhängig vom Erreichen bestimmter Meilensteine. 18 Mio. USD davon will Prima BioMed  in bar bereitstellen, den Rest durch die Ausgabe von Stammaktien in Höhe von rund. 3 Mio. USD und die Ausgabe von 200 Mio. Optionen im Wert von 7 Mio. USD.

Die Akquisition soll durch eine Investitionsvereinbarung mit Bergen Global Opportunity Fund des US-Investors Bergen finanziert werden, der über einen Zeitraum von zwei Jahren bis zu 37,4 Mio. USD für die Transkation und laufende Betriebsmittel bereitstellen will.

Immutep hat komplementäre Krebs-Immuntherapien entwickelt, die auf der patentierten Technologie von Immutep, „Lymphocyte Activation Gene 3“ (LAG-3), basieren.  Das Hauptprodukt ist IMP321. Dabei werde die Technologie des Unternehmens durch 11 Patentfamilien geschützt, die exklusiv lizenziert sind oder sich im Besitz der Gesellschaft befinden.

„Dies ist die wichtigste Meldung in der Geschichte von Prima BioMed und das Ergebnis eines langen und sorgfältigen Auswahlprozesses unter Federführung des neuen Chief Executive Officer, Marc Voigt, als Teil unseres Business Development Programms,“erläutert Prima-Biomed-Aufsichtsratsvorsitzende Lucy Turnbull. „Es stärkt unsere Position im Immunonkologie-Markt erheblich, der bis 2023 nach Expertenschätzungen ein Volumen von 35 Mrd. USD erreichen dürfte,“ so Turnbull.

Autor/Autorin