Die Schweizer Kuros Biosurgery AG hat im Zuge ihrer aktuellen Finanzierungsrunde noch einmal nachlegen können. So konnte die Finanzierung im Rahmen eines Second Closing um weitere 5 Mio. CFH auf nun insgesamt 20 Mio. CFH erhöht werden. Als bisherige Invesoren des Biomaterial-Experten fungieren die Wagniskapitalfonds Lifecare Partners, Omega Funds und Life Science Partners sowie nicht genannte Family Offices aus Deutschland und der Schweiz. Auch die Namen der neu gewonnen Investoren wurden nicht bekannt gegeben.

Ein erstes Closing war bereits im August erfolgt. An den Zielen des Unternehmens hat sich derweil nichts geändert. Nach Aussagen von Kuros-CEO Didier Cowling soll mit dem gewonnenen Kapital weiterhin der Markteintritt der firmeneigenen Dichtmittel-Produkte sowie der Beginn der letzten Phase der klinischen Prüfung der Orthobiologie-Produkte vorbereitet werden.

Im Oktober hatte Kuros Informationen zum Produktkandidaten KUR-115 veröffentlicht. Dabei handelt es sich um einen Kandidaten für Unfall- und Wirbelsäulenindikationen. Demnach sollen präklinische Daten beweisen, dass das Material zur Behandlung von Wirbelsäulenversteifungen durchaus geeignet sei. Nach Aussagen von Kuros sei die Wirksamkeit von KUR-115 bei operativen Gelenkversteifungen (Arthodesen) in bestimmten Konzentrationen mit der Wirksamkeit der Standardbehandlung Autotransplantation vergleichbar gewesen. KUR-115 stammt aus einer mehrjährigen Kooperations- und Lizenzierungsvereinbarung mit Baxter International, die 2011 beendet worden war.

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