Der Wiesbadener Konzern Kion will auch künftig besonders im asiatischen Raum weiter wachsen. Basierend auf der mittlerweile 20-jährigen Erfahrung, die das Unternehmen bereits in China sammeln konnte, wird der Ausbau des Service- und Vertriebsnetzes in Asien vorangetrieben. „Mit ihrer neuen Einheit Kion South Asia in Singapur hat die Kion Group die organisatorische Voraussetzung geschaffen, um das Potenzial des Marktes auch im südasiatischen sowie im südostasiatischen Raum vollständig auszuschöpfen“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Kion Group, Gordon Riske, am Freitag im südchinesischen Xiamen.

Gerade durch die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Industriekonzern Weichai Power, der seit dem Börsengang mit 30% an Kion beteiligt ist, würden sich Chancen eröffnen, um neue Geschäftsfelder und Synergien zu erschließen, so Riske weiter. „China spielt eine Schlüsselrolle in der Expansion von Kion“, erklärte Riske am Freitag in der südchinesischen Küstenstadt Xiamen. Die Strategie trägt Früchte: In den ersten neun Monaten 2013 konnte Kion in der Volksrepublik 8% mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vorjahr und einen Umsatz von 237,8 Mio. EUR erzielen.

Vor 20 Jahren wagte Kion den Einstieg in den chinesischen Markt und ist mittlerweile eigenen Angaben zufolge zum größten internationalen Anbieter in China gemausert. Bei Flurförderzeugen hat Kion einen Marktanteil von 7%. Weltweit beschäftigt Kion mehr als 21.000 Mitarbeiter und erzielte 2012 einen Umsatz von 4,56 Mrd. EUR. Im Juni 2013 wagte Kion den Sprung aufs Frankfurter Parkett und schaffte im September den Einzug in den SDAX.

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