Den LKW-Zulieferer Jost zieht es laut Spekulationen aus Marktkreisen vermutlich noch in diesem Jahr an die Frankfurter Börse. Die Investmentbank Rothschild soll den Börsengang koordinieren. Durch ein IPO könnte sich der Unternehmenswert auf 500 bis 600 Mio. EUR belaufen.

Seit 2008 ist der LKW-Zulieferer in Besitz des Finanzinvestor Cinven, der das von der Finanzkrise gebeutelte Unternehmen restrukturierte und damit eine drohende Insolvenz verhinderte. Neben der Möglichkeit eines Börsengangs käme auch noch ein Verkauf des Neu Isenburger Unternehmens in Betracht.

Wettbewerber des Automobil-Zulieferers sind u.a. SAF-Holland, Stabilus und Wabco. Jost beschäftigt derzeit rund 2.100 Mitarbeiter in 20 Ländern; besonders an den Märkten in Osteuropa, China, Indien, Russland und Brasilien verzeichnet das Unternehmen hohe Wachstumsraten.

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