Offenbar soll nicht ein IPO, sondern ein Trade Sale Geld in die Kassen der Grohe-Eigentümer spülen. Foto: Grohe
Offenbar soll nicht ein IPO, sondern ein Trade Sale Geld in die Kassen der Grohe-Eigentümer spülen. Foto: Grohe

Der Badarmaturenhersteller Grohe wird womöglich an das japanische Unternehmen Lixil verkauft. Wie das „Wall Street Journal Deutschland“ berichtet, befänden sich die Verkaufsgespräche bereits im fortgeschrittenen Stadium. Sollte es zu der Übernahme kommen, würde es das Aus für die ebenfalls vorangetriebenen Börsenpläne von Grohe bedeuten.

Die Eigentümer von Grohe, Finanzinvestor TPG und die Private-Equity-Sparte der Credit Suisse, ziehen für ihren Ausstieg im Dual-Track-Verfahren sowohl einen Börsengang als auch einen Trade Sale in Betracht. In den Verhandlungen mit Lixil liege dem Pressebericht zufolge ein Transaktionswert von über 3 Mrd. EUR zugrunde. Es könnte die größte Übernahme eines japanischen Unternehmens in Deutschland werden. Als weitere Option für die Grohe-Eigner käme neben einem IPO noch ein Verkauf an den Schweizer Sanitärhersteller Geberit in Frage.

Autor/Autorin