[01] PRIVATAKTIONÄRE IN BÖRSENNOTIERTEN UNTERNEHMEN

Wie groß ist die Bedeutung der Privataktionäre in großen deutschen Börsenunternehmen? Welche Dialog-Instrumente werden von den Investor Relations-Abteilungen zur Kommunikation mit den Privatanlegern eingesetzt? Dies sind zwei der Fragen die das Deutsche Aktieninstitut und die NetFederation im Rahmen einer Studie 584 deutschen Aktiengesellschaften stellte. Die Teilnahme war mit über 20 % überdurchschnittlich hoch.

Die Resultate zeigen, dass Privataktionäre mit rund 25 % des Grundkapitals eine große Rolle im Aktionariat der befragten Unternehmen spielen. Darüber hinaus stützen die Umfrageergebnisse elementare Forderungen des Deutschen Aktieninstituts, die Abgeltungsteuer zu reformieren und ein Schulfach „Ökonomie“ an den allgemeinbildenden Schulen verbindlich einzuführen. Es zeigt sich, dass die Unternehmen im Dialog mit den Privataktionären eine Vielzahl an Instrumenten einsetzen, unter denen die Website eine besonders große Rolle spielt.

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—————————————————————– [02] DIRK-STIMMUNGSBAROMETER: PRIVATANLEGER IM FOKUS

Die börsennotierten Gesellschaften im deutschsprachigen Raum sind sehr positiv gestimmt. Auch für die nächsten sechs Monate sehen sie ein steigendes Konjunkturbarometer. Um die Aktienvolatilität zu verringern und die Investorenstruktur langfristig auszu- richten, planen sie mehrheitlich, zukünftig den Anteil der Privataktionäre am Grundkapital zu erhöhen oder stabil zu halten.

Das sind Ergebnisse des aktuellen DIRK-Stimmungsbarometers, für das die GfK im Auftrag des DIRK 400 IR-Manager in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt hat.

Die Unternehmen in Deutschland sehen sie die derzeitige Lage deutlich positiver als noch im Frühjahr (plus 19 Punkte). Ein vergleichbarer Wert wurde zum letzten Mal im Frühjahr 2008 vor Ausbruch der Finanzkrise erreicht. Bei den Zukunftsaussichten sind die Befragten noch optimistischer. Der Indikator zur Einschätzung der zukünftigen Lage liegt bei plus 33 Punkten.

Zwei von drei Unternehmen in Deutschland planen, den Anteil der Privataktionäre am Grundkapital des eigenen Unternehmens in den nächsten zwölf Monaten stabil zu halten. Jede fünfte börsen- notierte Gesellschaft möchte den Anteil erhöhen. Als Hauptgrund für eine Anteilserhöhung geben die Befragten an, dass Privat- aktionäre dazu beitragen, die Aktienvolatilität zu verringern. Außerdem sind Privataktionäre aus ihrer Sicht langfristiger anlageorientiert als institutionelle Aktionäre und dienen dem Unternehmen als Multiplikatoren.

Um eine Anteilserhöhung zu erreichen, planen die Befragten folgende Informations- und Kommunikationsmaßnahmen und -kanäle stärker in der Ansprache zu nutzen als bisher: IR-Website (64 %), Privataktionärsveranstaltungen mit Aktionärsvereinigungen, Banken und/oder Börsen (57 %) und Multiplikatoren wie Presse (50 %). 39 % der Unternehmen möchten zukünftig die Anfragen von Privat- aktionären noch individueller beantworten. Investorentage, wie zum Beispiel ein Tag der offenen Tür, sowie Werbung und die Nutzung eines Online-Chats spielen bei der genannten Zielstellung keine Rolle.

Laut den aktuellen Ergebnissen liegt der Anteil der Privat- aktionäre am Grundkapital bei 40 % der befragten Unternehmen bei bis zu 10 %, bei 24 % der Unternehmen bei 10 bis 20 %, bei 27 % der Unternehmen bei 20 bis 50 % und bei 7 % der Unternehmen bei über 50 %.

Die Themen „allgemeine Wirtschaftslage“ und „Unternehmensent- wicklung“ werden aktuell stärker von Privataktionären nachge- fragt als noch vor zwölf Monaten. Danach folgen „Dividenden- politik“ und „Aktienkursentwicklung“. Die Themen Nachhaltigkeit und Corporate Responsibility spielen im Gesamtkontext keine Rolle. Sie werden unverändert, weniger oder gar nicht nachgefragt.

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—————————————————————– [03] GUCKEN ANLEGER IN DIE RÖHRE?

Die neueste Studie der Kölner Online-Kommunikationsberatung NetFederation untersuchte, welche der 110 börsennotierten Konzerne aus DAX, MDAX und TecDAX die kostenfreie Video-Plattform YouTube nutzen, um ihr Unternehmen oder ihre Dienstleistungen vorzustellen und vor allem, in welcher Art und Weise dies geschieht. Untersucht wurde unter anderem auch das Design der Präsenzen, die Gestaltung der Channels sowie die Qualität des vorhandenen Clip-Materials.

YouTube, der Marktführer für Online-Bewegtbilder, wurde anfangs als Forum zur Veröffentlichung privat erstellter Videos genutzt. Inzwischen ergreifen zunehmend auch große Firmen die Chance, sich auf dieser Plattform zu präsentieren.

Trotz der großen Beliebtheit bei den Nutzern sind nur 21 Unter- nehmen aus den drei wichtigsten deutschen Indizes DAX, MDAX und TecDAX mit einem eigenen Channel auf YouTube vertreten. Insgesamt kommt dieser Kreis von namhaften Konzernen lediglich auf 42 Channels von denen rund 79 % nicht in der Landessprache sondern in englisch betrieben werden.