[01] IR MAGAZINE CONTINENTAL EUROPE AWARDS

Basierend auf den Urteilen von über 500 Analysten und Portfolio Managern haben sich die Sieger bei den diesjährigen IR Magazine Continental Europe Awards herauskristallisiert. Der große Abräumer aus deutscher Sicht war wie schon so oft: E.ON.

Die deutschen Gewinner:

Grand prix for best overall investor relations (large cap) E.ON

Best investor relations by a CFO (large cap) Helmut Perlet, Allianz

Most improved investor relations (large cap) Munich Re Group

Best corporate literature E.ON

Best use of technology E.ON

Best IR by a German company E.ON

Mehr Informationen unter http://www.thecrossbordergroup.com/pages/1602/Award+Winners.stm

[02] IR-JAHRESPLANER

Die Deutsche Börse unterstützt IR-Manager mit einem neuen Tool, dem IR-Online-Jahresplaner. Er liefert den Unternehmen unverbindliche Anhaltspunkte für die zeitliche Taktung ihrer IR-Instrumente.

Eine Checkliste zur Planung der Hautpversammlung soll zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden.

Mehr Informationen unter http://deutsche-boerse.com

[03] WEBSITE ERSTE ANLAUFSTELLE

Die Kölner NetFederation hat auf der Düsseldorfer IAM eine Umfrage unter Privataktionären durchgeführt. Die Mehrheit nennt die Website eines Unternehmens als Hauptinformationsquelle:

67 % aller Anleger informieren sich zuerst im Internet über ein Unternehmen, in das sie möglicherweise investieren möchten.

81 % der Befragten geben die Unternehmenswebsite als wichtige Informationsquelle an.

Der Online-Geschäftsbericht ist mit 59 % der Nennungen die wichtigste Serviceleistung auf einer IR-Website, weit führend vor dem Quartalsbericht mit 45 % und Aktienticker/Kurscharts mit 38 %.

Mehr Informationen unter http://www.net-federation.de/newsletter/downloads.html Benutzername: ir-professionals Passwort: Netfedservice

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[04] FINANZMARKTKRISE DRÜCKT DIRK-STIMMUNGSBAROMETER

Die Finanzmarktkrise mit ihren negativen Auswirkungen auf den Kapitalmarkt hat die Stimmung der IR-Verantwortlichen in Deutschland deutlich verschlechtert. Bei der Beurteilung der aktuellen und zukünftigen Lage werden die schlechtesten Werte seit Beginn der Befragung im Jahr 2004 erreicht. Die Unternehmen reagieren auf die veränderten Rahmenbedingungen mit Anpassungen ihrer Jahresprognosen zur Geschäftsentwicklung. Weichen sie hierbei nach unten ab, sind überproportionale Kursverluste das Ergebnis. Anpassungen nach oben finden hingegen nicht die gleiche Aufmerksamkeit. Der Einfluss auf den Aktienkurs ist geringer. Das sind Ergebnisse des aktuellen DIRK-Stimmungs- barometers.

Die Turbulenzen an den Aktienmärkten schlagen sich auch auf die Wahrnehmung der Unternehmen am Kapitalmarkt nieder. Nur jeder vierte IR-Manager glaubt, in den nächsten sechs Monaten zusätzliche Analysten für sein Unternehmen gewinnen zu können. Fast jeder Fünfte geht von weniger Analysten aus. Damit reduziert sich die Visibilität der Unternehmen am Kapitalmarkt.

Die Prognose/Guidance zur Unternehmensentwicklung gehört untrennbar zur transparenten Berichterstattung. Mit ihr geben Unternehmen nicht nur für sich selbst eine Richtung und Zielsetzung vor, sondern bieten vor allem Finanzgebern und Analysten die Grundlage für eine faire Bewertung und ein verlässliches Anlageurteil. 86 % der deutschen Unternehmen handeln so und geben eine Prognose – fast ausschließlich auf Jahresbasis – ab.

Neben Umsatz- und Ergebnis werden kaum weitere Kennzahlen zur Prognose verwendet. 45 % der deutschen Unternehmen (2006: 24 %), die eine Prognose abgeben, nutzen derzeit keine weiteren Kennzahlen. Die Unternehmen sind somit insgesamt deutlich vorsichtiger geworden. Wenn sie überhaupt eine weitere Kennzahl für die Prognose abgeben, dann ist und bleibt es bei der Aussage über Investitionen aus laufender Geschäftstätigkeit (Capex). Vor allem DAX- und MDAX-Unternehmen nutzen zusätzlich die Kennzahl Capex für ihre Prognose. Am deutlichsten haben der freie Cashflow und die Nettoverschuldung als Prognosekennzahlen im Vergleich zur Befragung 2006 an Bedeutung verloren.

Die Unternehmen haben ihre Prognose zum laufenden Geschäftsjahr mehrheitlich im ersten Quartal 2008 abgegeben. Diese Prognose hatte jedoch nur kurze Zeit Bestand. Fast jedes zweite Unternehmen hat seine Prognose schon im darauf folgenden oder im dritten Quartal den veränderten Wirtschaftsbedingungen angepasst. Die meisten haben ihren Ausblick reduziert und wurden dafür am Kapitalmarkt abgestraft: Der Aktienkurs ihres Unternehmens ist teilweise erheblich gefallen.

Die Minderzahl der Unternehmen, die ihre Prognose angehoben haben, konnten hiervon jedoch nicht im gleichen Maße profitieren. Ihre Aktienkurse reagierten nicht so positiv. Damit wurden auch sie Opfer des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes.