Zum Bankenkonsortium gehören Goldman Sachs und Lehman Brothers (Joint Lead) sowie Erste Bank (Österreich), DZ BANK und Vontobel.

Die Wirkstoffpipeline der Intercell AG umfaßt derzeit insgesamt acht Produkte, von denen sich drei bereits in der klinischen Entwicklung befinden. Für einen prophylaktischen Impfstoff gegen die in Südostasien weit verbreitete Japanische Enzephalitis wird derzeit eine umfangreiche Phase III-Studie vorbereitet, nach deren Abschluß der Impfstoff bereits 2006/2007 auf den Markt kommen dürfte.

Intercell ist nicht in Nischenmärkten tätig, sondern die eigenen Impfstoffe adressieren vielmehr einen Milliardenmarkt (allein der Markt für Hepatitis C-Therapeutika beläuft sich jährlich auf ca. 3,5 Mrd. Euro). In diesem Zusammenhang ist insbesondere der Grad der Vorwärtsintegration bemerkenswert, den Intercell bereits vor dem Börsengang erreicht hat. Über die Finanzierung des kompletten klinischen Entwicklungsprogramms für das Lead-Produkt hinaus verfügt das österreichische Biotech-Unternehmen seit Februar 2004 auch über eine eigene Produktionsanlage in Schottland, was den Grad der Wertschöpfung weiter erhöht.

Eine ausführliche Analyse zu Intercell sowie ein Interview mit CFO Dr. Werner Lanthaler ist auch im GoingPublic Magazin 3/2005 zu finden, das am 26. Februar erscheint.

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