Die Devil AG, ein IT-Vollsortimentanbieter sowie eigenen Angaben zufolge einer der größten IT-Distributoren in Deutschland, plant den Gang auf das Frankfurter Börsenparkett. Gegenstand des öffentlichen Angebots sind gemäß den Angaben im heute gebilligten Wertpapierprospekt bis zu 2,85 Mio. auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag. Davon stammen bis zu 2,5 Mio. Aktien aus der am 28. April von der außerordentlichen HV beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen. Bis zu 350.000 Stammaktien sollen im Hinblick auf eine eventuelle Mehrzuteilung aus dem Eigentum des bisherigen größten Altaktionärs (85 %) – TULIP Beteiligungs-GmbH – zusätzlich platziert werden können. Die Notierungsaufnahme soll voraussichtlich bereits am 20. Mai im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgen.

Die Preisspanne wird die Gesellschaft am 7 Mai bekannt geben. Zwischen dem 8. Mai und dem 14. Mai können die Kaufangebote gegenüber der Emissionsbank, quirin bank, abgegeben werden. Der Ausgabepreis soll dann unmittelbar entweder noch am 14. Mai oder am darauffolgenden Tag festgelegt werden.

Als leistungsstarker EDV-/IT-Vollsortimentanbieter beliefert Devil regelmäßig rund 7.000 Fachhändler mit Hard- und Software-Produkten. Hierzu zählen unter anderem Komponenten wie z.B. Grafikkarten und Speicherchips, Notebooks, Peripheriegeräte sowie Multimedia-Produkte. Die Braunschweiger sind dabei ein ausgewählter Partner von rund 130 IT-Herstellern. Dazu zählen unter anderem Microsoft, Samsung, ASUS oder LG. Mit dem Börsengang will der IT-Distributor sein Wachstum durch Akquisitionen beschleunigen. Daneben will die Gesellschaft verstärkt die Expansion ins europäische Ausland forcieren und dadurch Umsatz und Ergebnis zusätzlich steigern.

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