Ob in der Buwog Zentrale in Wien bald eine IR-Abteilung angebaut werden muss? Quelle: Buwog

Obwohl das Österreichische Immoblienunternehmen Immofinanz aus dem Bieterrennen um die GWB-Wohnungen ausgeschieden ist, liegt ein Börsengang seiner Tochter Buwog weiterhin im Bereich des Möglichen: „An dieser Option wird nach wie vor gearbeitet“, äußerte sich Buwog-Geschäftsführer Gerhard Schuster am Rande einer Pressekonferenz. Einen konkreten Zeitplan gebe es aber noch nicht.

Ursprünglich sollten Buwog und die deutschen GWB-Wohnungen fusionieren. Der dadurch entstandene Immobilienkonzern sollte an der Börse Frankfurt gelistet werden. Jedoch schieden die Österreicher bereits Mitte Februar aus dem Bieterrennen aus und legten damit auch ihre ursprünglichen IPO-Pläne ad acta. „In der gegebenen Konstellation ist die Bildung eines deutsch-österreichischen börsennotierten Wohnimmobilienkonzerns in einem für uns akzeptablen Zeitrahmen nicht machbar“, erklärte der Immofinanz-Chef Eduard Zehenter.

Nun sollen durch weitere Zukäufe in Deutschland sowie durch den Verkauf einiger Objekte in Österreich die Weichen für einen Börsengang von Buwog gestellt werden.

Eigenen Angaben zufolge ist die  im Prime Market der Wiener Börse gelistete Immofinanz die größte börsennotierte Immobiliengesellschaft in Österreich. Das Unternehmen konzentriert sich vor allem auf Investitionen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Dabei liegt der Fokus der Österreicher vor allem auf Wohnungen sowie Büro-, Einzelhandels- und Logistikimmobilien. Das Immobilienportfolio umfasste 2012 rund 1.500 Immobilien.

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