Die Münchener ImevaX GmbH, die sich auf die Entwicklung von Impfstoffen gegen Erreger chronischer Infektionskrankheiten spezialisiert hat, gab den erfolgreichen Abschluss einer Serie A-Finanzierungsrunde in Höhe von 7,5 Mio. EUR bekannt. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von Wellington Partners. Weitere Mitglieder des Finanzierungskonsortiums sind BioMedPartners mit ihrem BioMedInvest-II LP Fonds, EMBL Ventures und Santo Venture Capital.

ImevaX wurde 2014 als Spin-off der Technischen Universität München (TUM) gegründet und erhielt kürzlich eine Förderung in Höhe von 5,9 Mio. EUR im Rahmen des GO-Bio Phase II-Programms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Die eingeworbenen Gelder sollen dafür verwendet werden, das Hauptprodukt IMX 101 in klinischen Studien bis zur Verpartnerung zu entwickeln. IMX 101 ist ein hoch spezifischer Impfstoff gegen Helicobacter pylori (H. pylori). Chronische Infektionen des Magens mit H. pylori sind die häufigsten bakteriellen Infektionskrankheiten weltweit und führen zu Gastritis, Magengeschwüren und Magenkarzinomen. Aufgrund der hohen Durchseuchung der Bevölkerung sowie der nachlassenden Wirksamkeit und des schlechten Sicherheitsprofils von Antibiotika gegen H. pylori besteht ein enormer medizinischer Bedarf und ein erhebliches kommerzielles Interesse an einem H. pylori Impfstoff.

„Wir freuen uns über die starke Unterstützung, die wir von so erfahrenen Life Science-Investoren erhalten; ihr Wissen und ihre Erfahrung werden für die Entwicklung von ImevaX und unserer Pipeline an Behandlungsoptionen von Infektionskrankheiten von unschätzbarem Wert sein. Diese Finanzierungsrunde wird die Entwicklung von IMX 101 bis in die Klinik und möglicherweise bis zur Auslizensierung sichern. Gleichzeitig werden wir unsere Technologieplattform auch auf andere ausgewählte Infektionskrankheiten anwenden,“ kommentierte  Volker Wedershoven, der seit 1. September 2014 CEO der ImevaX GmbH ist.

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