Damit wird gleich zwei Punkten Rechnung getragen: Zum einen erschienen die Aktien mit einer maximalen IPO-Marktkapitalisierung von 36,5 Mrd. US-$ „etwas“ teuer, zum anderen fiel negativ auf, daß die beiden Gründer sowie die Venture Capitalisten durch Abgabe von ursprünglich geplanten 11,6 Mio. Aktien kräftig hätten Kasse machen können – lesen Sie hierzu bitte auch den Smart Investor Weekly vom 17.8.

Die neue Preisspanne lautet nun auf 85 bis 95 US-$, nach 108 bis 135 US-$ im ersten Anlauf. Damit wäre Google zum Börsenstart mit maximal 25,7 Mrd. US-$ bewertet. Die Alteigner geben nur noch rund die Hälfte, nämlich 5,5 Mio. Papiere ab. Weitere 14,14 Mio. Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung.

Auch hat die Aufsichtsbehörde SEC noch kein Grünes Licht erteilt. Umfangreiche Unterlagen würden noch immer auf sich warten lassen. Zuletzt hatte es weitere Pannen gegeben, weil z.B. Belegschaftsaktien nicht deklariert worden waren oder auch die beiden Gründer durch ein Interview für den Playboy gegen die geforderte „Quiet Period“ verstießen.

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