Die paragon-Tochter Voltabox hat ihr Börsendebüt im Prime Standard der Frankfurter Börse erfolgreich über die Bühne gebracht: Mit einem Erstpreis von 30 EUR startete das Batteriespeicheruntenehmen im wahrsten Sinne des Wortes an der Börse durch.

Zuvor wurde der Emissionspreis auf 24 EUR festgelegt und lag damit deutlich am oberen Ende der Preisspanne. Bereits am Mittwoch ließ das Unternehmen verkünden, dass das Angebot 10-fach überzeichnet wurde. Nach dem Börsenstart ist Voltabox etwa 470 Mio. EUR wert.

Insgesamt wurden im Rahmen des Börsengangs 6,3 Mio. Voltabox-Aktien bei Investoren platziert. Aus einer Kapitalerhöhung stammen 5 Mio. neue Aktien zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von 0,8 Mio. weiteren Aktien aus einer Wertpapierleihe der paragon AG.

paragon bleibt Mehrheitsaktionärin

Darüber hinaus hat die Muttergesellschaft paragon 0,5 Mio. bestehende Aktien im Rahmen des Angebots veräußert. Das gesamte Platzierungsvolumen (einschließlich der Aktien aus der Umplatzierung und der Mehrzuteilung) liegt somit bei knapp 152 Mio. EUR , wobei der Gesellschaft knapp 140 Mio. EUR als Bruttoemissionserlös zufließen.

Im größten Kern-Geschäftssegment, das für den gesamten Umsatz verantwortlich ist, hat sich Voltabox auf Lithium-Ionen-Batterien (Li-Ion) spezialisiert, die für große Spezialfahrzeuge im öffentlichen Verkehr sowie dem Bergbau- und Intralogistikbereich entwickelt und produziert werden.

Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Voltabox Umsatzerlöse von 14,5 Mio. EUR (2015: 7,4 Mio. EUR; 2014: 4,6 Mio. EUR). Das EBITDA betrug -2,1 Mio. EUR (2015: -0,8 Mio. EUR; 2014: -0,1 Mio. EUR). In den ersten sechs Monaten 2017 wuchs der Umsatz auf bereits 10,6 Mio. EUR nach 4,5 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum – mit einem EBITDA von 0,2 Mio. wurde erstmals ein positives operatives Ergebnis erwirtschaftet.

Mehr zum Geschäftsmodell und Börsengang von Voltabox finden Sie in unserer ausführlichen Analyse.

Autor/Autorin