Bildnachweis: ©Dennis – stock.adobe.com.

Richard Branson hat das Wettrennen für sich entschieden: Vor Jeff Bezos und Elon Musk ist er ins All geflogen. Der Weltraumflug lässt kaum jemanden kalt. Auch Bransons Unternehmen Virgin Galactic profitiert vom Ausflug in andere Sphären – sollte man meinen. Vorbörslich hatte die Aktie der Firma 10% im Plus gelegen. Das sieht nach Handelsstart anders aus: Tatsächlich rauscht das Papier massiv ab. Inzwischen sind mehr als 13% Verlust zu verzeichnen – die Aktie steht nur noch bei 42,75 USD.

Zuvor meldete das Portal „Finbold“ noch gestiegenes Interesse an der Aktie von Virgin Glactic – zumindest was die Google-Suchanfragen anging: Diese sollen um 525% nach oben geschossen sein.

Lesen Sie hier unsere IPO Analysen.

Doch bei allem Hype um die Firma bleibt zu konstatieren: Virgin Galactic hat zwar nach eigenen Angaben mehr als 600 Buchungen von Kunden, die ins All wollen und dafür bereit sind, jeweils 250.000 USD hinzulegen – allerdings ist bisher niemand geflogen. Kommerzielle Flüge sind noch immer eine Vision.

Vor diesem Hintergrund ist die Unternehmensbewertung von 10,53 Mrd. USD – nach Talfahrt der Aktie – durchaus stolz und wohl von Euphorie getrieben. Die allerdings bleibt hoch; zumal Branson Boden gut gemacht gegenüber Bezos und Musk – den nächsten Visionären und Milliardären, die in den Startlöchern stehen, um die Raumfahrt zu kommerzialisieren.

Autor/Autorin

GoingPublic Redaktion / iab