Das Viktoria Quartier in Berlin ist eines der Objekte im Deutschlandportfolio von Conwert. Quelle: Conwert

Der Wiener Immobilienkonzern Conwert Immobilien Invest hat seine Anteile an der deutschen Kommunale Wohnen AG (KWG) mittlerweile auf rund 76% erhöht. Im Dezember letzten Jahres hatten die Österreicher bereits die Mehrheit (60%) an der in Frankfurter Entry Standard notierten KWG übernommen. Seitdem wurden die Anteile stückchenweise weiter aufgestockt. Durchschnittlich lag der Kaufpreis der insgesamt fast 16% nahe am aktuellen Aktienkurs der KWG. Wie das Unternehmen mitteilte, entspricht dies einem Abschlag von rund 40% zum erwarteten NAV des Unternehmens für 2012. Der Kaufpreis sei damit deutlich niedriger als der der der ersten Mehrheitsanteile, wodurch sich der implizite Yield insgesamt von 8,4 auf 8,8% erhöht habe, so Conwert. Noch im ersten Quartal dieses Jahres soll die Konsolidierung vollständig abgeschlossen werden.

Durch die Anteilsaufstockung an der KWG konnte Conwert sein Deutschlandportfolio um rund 66% auf ungefähr 24.500 Immobilieneinheiten erweitern. Mit diesem Schritt verfolgt das österreichische Immobilienunternehmen seine strategische Ausrichtung zum Bestandsmanager.  Die KWG verfügt über eine umfangreiche Expertise im deutschen Immobilienmarkt. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf eine langfristige Bestandshaltung und auf die Entwicklung von Wohnimmobilien mit Optimierungspotential.

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