Die deutsche Hotel-Suchmaschine Trivago strebt vermutlich noch in diesem Jahr an die Börse – Ziel der „Reise“ soll aber nicht der Heimatmarkt sein, sondern die New Yorker Technologiebörse Nasdaq.

Wie das Unternehmen gestern mitteilte, sei ein entsprechender Antrag an die US-Aufsichtsbehörde bereits gestellt worden.

Als Lead Book-Running Manager wurden für den Börsengang J.P. Morgan Securities. Goldman  Sachs, und Morgan Stanley & Co. beauftragt. Laut Medienberichten soll das geplante IPO Erlöse von 400 Mio. USD erzielen.

Trivago wurde 2005 in Düsseldorf gegründet und sagt von sich selbst „die erste und unabhängige Informationsquelle für Reisende zu sein, um das ideale Hotel zum günstigsten Preis zu finden.“ Das Onlineportal bietet nach eigenen Angaben  Zugang zu 1,3 Mio. Hotels in über 190 Länder an.

Im Jahr 2012 wurde Trivago von Expedia übernommen – die Gründer halten seitdem  noch knapp ein Viertel der Anteile – mit dem Börsengang könnten sich endgültig  vom Rest ihrer Beteiligung trennen, munkelt man. Im letzten Jahr erwirtschaftete Trivago einen Umsatz von fast 500 Mio. USD.

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