Laut einer aktuellen Studie sind es vor allem amerikanische  Technologieunternehmen, die diesen IPO-Boom anführen: So gab es im ersten Quartal weltweit 26 Börsengänge, während es im Vergleichszeitraum davor nur zehn waren. Demnach stieg auch das Emissionsvolumen auf das Vierfache gegenüber dem Vorjahresquartal an, nämlich auf 6,8 Mrd. USD. Doch auch schon im Schlussquartal 2013 waren es 5,6 Mrd. USD, bei 25 Tech-IPOs.

IPO-Experte Christoph Gruss von PwC begründet den Börsen-Hype folgendermaßen:  „Der Technologieboom ist intakt und wird durch die Öffnung der chinesischen Börsen nach einjähriger Schließung unterstützt. Starke Impulse für das IPO-Geschehen im weiteren Jahresverlauf dürfte der Börsengang des chinesischen Online-Händlers Alibaba geben.“

Auffällig ist vor allem, dass besonders  Technologie-Unternehmen aus den USA den IPO-Boom anführen – 12 Börsengänge konnten dort immerhin schon aus diesem Sektor verzeichnet werden.  Dicht darauf folgt China mit elf Börsengängen aus dem Tech-Bereich in diesem Jahr. In Europa wagte lediglich ein irisches Technologieunternehmen den Schritt aufs Börsenparkett.

Japanische Unternehmen dagegen erzielten mit fast 3,8 Mrd. USD übrigens die höchsten Erlöse, gefolgt von Emittenten aus den USA (knapp 1,6 Mrd. USD), China (rund 1 Mrd. USD) und Europa (500 Mio. USD).

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