Nach dem vorerst  auf Eis gelegtem IPO im vergangen Jahr wagt der Immobilien-Investmentmanager Corestate einen neuen Anlauf aufs Börsenparkett: Bereits am 4. Oktober sollen die Aktien im Entry Standard der Frankfurter Börse gelistet werden.

Bereits unmittelbar vor der Billigung des Wertpapierprospekts hat Corestate eine Privatplatzierung bei ausgewählten institutionellen Investoren durchgeführt. Statt eines öffentlichen Angebots – wie eigentlich im Herbst 2015 vorgesehen –  wagt Corestate also jetzt nur noch den „Börsengang-light.“ Dabei sollen rund 12, 6 Mio. Aktien in den Handel einbezogen werden.

Sascha Wilhelm, CEO, Corestate
Corestate-CEO Sascha Wilhelm will durch das Börsenlisting weiteres Wachstum finanzieren.

„Wir beobachten eine stabile Nachfrage nach Immobilien-Investmentprodukten im Allgemeinen sowie nach umfassenden Investment-Management-Lösungen im Speziellen. Mit dem Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse eröffnen wir uns einen nachhaltigen Zugang zum Kapitalmarkt, den wir in Zukunft zur Finanzierung unseres Wachstums nutzen wollen“, erklärt Corestate-CEO Sascha Wilhelm.

Seit seiner Gründung im Jahr 2016 habe das Unternehmen nach eigenen Angaben Immobilientransaktionen mit einem Volumen von 5,6 Mrd. EUR durchgeführt.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Corestate einen Umsatz von knapp 40 Mio. EUR – ein Anstieg von über 40% gegenüber dem Vorjahr (2014: 28 Mio. EUR).

Die in Luxemburg ansässige und mit Büros u.a. in Frankfurt, Zug, Wien, Madrid und Singapur vertretene Corestate bezeichnet sich selbst als vollintegrierten Immobilien-Investment-Manager, der seine Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Immobilieninvestments begleitet. Dabei werde im Zuge eines aktiven Wertsteigerungsmanagements insbesondere das Deal Sourcing, die Entwicklung von Investment-Produkten, die Strukturierung und Durchführung von Transaktionen, Immobilien Investment Management Services sowie die Entwicklung und Umsetzung von Exit-Strategien abgedeckt.

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