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BioNTech darf in seinem neuen Werk in Marburg Corona-Impfstoff herstellen. Das zuständige Regierungspräsidium Gießen habe die Produktion des Mittels in der Anlage in der mittelhessischen Stadt genehmigt, teilte die hessische Landesregierung am Freitag in Wiesbaden mit. Das berichtet dpa-afx. BioNTech kündigte an, dass es wie geplant beim Produktionsbeginn im Februar bleibe. Dem Mainzer Unternehmen zufolge vergehen zwischen der Herstellung und Freigabe des kontrollierten Vakzins dann üblicherweise etwa vier Wochen.

Im ersten Halbjahr 2021 sollen in Marburg 250 Millionen Dosen des Impfstoffes des Biotechs und seines US-Partners Pfizer hergestellt werden. Als Gesamtmenge einer Jahresproduktion streben die Mainzer nach eigenen Angaben 750 Millionen Dosen an.

BioNTech hatte das Marburger Werk vor einigen Wochen vom Schweizer Pharma-Konzern Novartis übernommen. Die Anlage muss für die Impfstoffproduktion umgestellt und der Betrieb vom Regierungspräsidium Gießen als zuständige Aufsichtsbehörde genehmigt werden. Der Marburger Produktionsstandort mit 300 Mitarbeitern gehört zu einem Pharma-Park, in dem mehrere pharmazeutische Firmen angesiedelt sind.

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GoingPublic Redaktion / iab