Bildnachweis: PLAY.

Die isländische Airline PLAY ist in den Handel an der Nasdaq First North Growth Market Island gestartet. Zuvor konnte die Gesellschaft bereits einen Erfolg feiern: Das Angebot war laut Unternehmen achtfach überzeichnet.

Der Handelsstart selbst war dann alles andere als gewöhnlich: Die Börsenglocke wurde an Bord eines Airbus A321neo auf 12.000 Fuß Höhe geläutet.

Den Börsengang betrachtet PLAY als weiteren Meilenstein. In den vergangenen Wochen empfing die Fluggesellschaft ihr zweites Flugzeug, eine weitere Airbus A321neo, die ab sofort mit der unverkennbaren, leuchtend roten Lackierung Ziele in Europa ansteuert. Zudem nahmen die Isländer Flüge zu verschiedenen Zielen auf – darunter auch Berlin.

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Das Unternehmen hat nicht nur in Sachen Börsengeläut einen eher unkonventionellen Ansatz: PLAY hat zum Beispiel geschlechtsneutrale Uniformen eingeführt, die Crew hat keine Vorgaben hinsichtlich Frisur, Make-Up, Tattoos oder Nagellack.

„Nach einem erfolgreichen Börsengang, unserem Erstflug und nun dem Handel unserer Aktien, werden uns allen bei PLAY diese letzten Wochen noch lange in Erinnerung bleiben. Unsere Mitarbeiter haben wahrlich Wunder vollbracht und sind gut darauf vorbereitet das Potenzial, das dieser Börsengang mit sich bringt, voll auszuschöpfen. Ich denke, dass wir endlich mit dem Wiederaufbau der isländischen Luftfahrt- und Tourismusbranche beginnen können“, sagt Birgir Jónsson, CEO von PLAY.

Passend zur Öffnung Islands für den internationalen Tourismus, verbindet die Fluggesellschaft Reykjavik mit verschiedenen Destinationen in Europa. Dazu gehören neben Berlin London, Paris, Kopenhagen, Barcelona, Alicante und Teneriffa. Im Winter will PLAY zudem Flüge nach
Salzburg aufnehmen.

Autor/Autorin

GoingPublic Redaktion / iab