Schnelle Expansion statt nachhaltigem Gewinn – diese Prämisse dürfte Spotify-Gründer Daniel Ek dazu verleitet haben, seinen schwedischen Musikstreaming-Dienst Spotify an die US-Börse bringen zu wollen. Nach wie vor schreibt das Unternehmen aber keine schwarzen Zahlen, obwohl der Umsatz verdoppelt wurde.

Der IPO soll laut Medienberichten im kommenden Jahr stattfinden. Wie die Financial Times berichtet, sollen Morgan Stanley, Credit Suisse, die Deutsche Bank und Goldman Sachs zu den Investoren gehören, die für einen angeblichen Kredit im Vorfeld des Börsengangs einen Betrag in Höhe von 200 Mio. USD zusammen brachten.

Eine Bewertung in Höhe von bis zu 8 Mrd. USD hält Reuters trotz der Verluste des Internet-Unternehmens für möglich. Ek selbst bestätigte bereits Gerüchte, dass Spotify den Schätzungen von „Dagens Industri“ entsprechend in den Jahren 2011 und 2012 einen Gesamtverlust von 74 Mio. EUR gemacht haben könnte. Dennoch steht Ek weiterhin zu der klaren Expansionslinie, die er auch in diesem Jahr mit einem Ausbau in möglichst viele Länder weiter vorantreiben will.

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