KION plant noch im Sommer an die Börse zu „fahren“. Foto: KION

Der Gabelstaplerhersteller KION hat seine Börsenpläne offiziell bestätigt. Die Erstnotiz soll noch im Sommer im Prime Standard der Deutschen Börse in Frankfurt unter dem Namen KION Group AG erfolgen.

Goldmann Sachs und KKR Capital Markets werden den Börsengang als Joint Global Coordinators begleiten. Deutsche Bank und Morgans Stanley werden als Joint Bookrunners fungieren. BNP Paribas, Commerzbank, Sociéte Générale und Unicredit werden Co-Lead Managers sein.

Auch nach dem IPO wollen die bisherigen Mehrheitseigner KKR und Goldmann Sachs Capital Partners weiter in KION investiert bleiben. Der chinesische Maschinenbauer Weichai Power/Shandong Heavy will unmittelbar vor Abschluss des Angebots seinen bisherigen Anteil von 25% auf 30% erhöhen. Die Chinesen erwarben im vergangenen Jahr ein Viertel der der Anteile für 467 Mio. EUR. Gleichzeitig hatten KKR und Goldmann Sachs Capital Partners  ein Gesellschaftsdarlehen von über 671 Mio. EUR in Eigenkapital gewandelt. Basierend auf diesen Zahlen könnte KION bei einem Börsengang mit mehr als 2 Mrd. EUR bewertet werden.

KION ist nach eigenen Angaben das weltweit umsatzstärkste, auf Flurförderzeuge spezialisierte Unternehmen. Nach dem Rekordjahr 2012 habe man sich auch im ersten Quartal 2013 „solide weiterentwickelt“. „Der Börsengang der KION Group bietet Gelegenheit, in ein in seiner Branche führendes Unternehmen mit globaler Präsenz zu investieren, das seine Profitabilität kontinuierlich gesteigert hat und in einem Markt tätig ist, der in der Zukunft schneller wachsen soll als die Weltwirtschaft“, so Gordon Riske, CEO von KION.

Die KION Group hat im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von 4,73 Mrd. EUR erzielt. Sie ist in mehr als 100 Ländern präsent und hat einen Weltmarktanteil von rund 15%.

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