Homag ist ein Anbieter von Holzbearbeitungsmaschinen für Möbel- und Bauelementehersteller sowie für den Fertighausbau. Den eigenen Weltmarktanteil beziffert das Unternehmen aus Schopfloch auf 23 %. Bereits im Sommer 2001, damals noch unter dem Namen Lignum, hatte die Gesellschaft einen Börsengang ins Auge gefasst.

Auf Basis der Preisspanne liegt das Emissionsvolumen bei 200 bis 240 Mio. Euro, wovon Homag allerdings nur 32 bis 39 Mio. Euro zufließen. Das Gros der angebotenen Aktien stammt aus einer Umplatzierung.

2006 erreichte Homag bei 736,5 Mio. Euro Umsatz (+20 %) einen Jahresüberschuss von 22,2 Mio. Euro. Das erste Quartal im Vorjahr sei sehr gut verlaufen und mit dem ersten Quartal des laufenden Jahres noch übertroffen worden, jedoch sei der Erfolg nicht auf die folgenden Berichtszeiträume hoch zu rechnen, sagte Vorstandschef Brenk auf der IPO-Pressekonferenz am Vormittag in Frankfurt. Das abgelaufene zweite Quartal werde darüber hinaus bei weniger Arbeitstagen von bis zu 5 Mio. Euro Kosten für die Branchenmesse „Ligna+“ (Hannover) belastet.

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