Grohe tüftelt offenbar an einem Börsengang. Foto: Grohe

Der Badarmaturenhersteller Grohe befindet sich offenbar in den Vorbereitungen auf einen Börsengang im Herbst dieses Jahres. Das geht aus verschiedenen Medienberichten hervor, die sich auf Finanzkreise berufen. Demzufolge steht Grohe kurz davor, ein Bankenkonsortium mit der Transaktion zu betrauen. Es soll von Goldman Sachs, Morgan Stanley und Credit Suisse angeführt werden.

Der Private-Equity-Arm von Credit Suisse ist neben TPG Capital seit 2004 Eigentümer von Grohe. Die Finanzinvestoren hatten rund 1,5 Mrd. EUR für das Unternehmen an BC Partners bezahlt und planen nun offenbar den Ausstieg. Dabei wird neben dem Börsengang auch ein Trade Sale in Erwägung gezogen. Das IPO wäre für Grohe eine Rückkehr an die Börse, an der es bis 2000 bereits notiert war.

Für 2012 meldete Grohe einen Konzernumsatz von 1,4 Mrd. EUR. Das EBITDA lag bei 273 Mio. EUR. Der chinesische Badarmaturenhersteller Joyou, der 2010 sein Börsendebüt im Frankfurter Prime Standard feierte, ist inzwischen zu 72% im Besitz von Grohe.

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