GE Money BankDer amerikanische Mischkonzern General Electric will sich offenbar wieder stärker auf sein Stammgeschäft konzentrieren: Der Großkonzern bringt seine Schweizer Tochter, die GE Money Bank, an die Börse – und will damit bis zu 1 Mrd. CHF einnehmen.

Ausgegeben werden sollen bis zu 20,4 Mio. Aktien zu einer Preisspanne von 43 bis 51 CHF, Handelsbeginn ist der 30. Oktober. Damit will der Konzern über 900 Mio. CHF einnehmen. Bei Ausübung der Mehrzuteilungsoption könnten es sogar 1 Mrd. CHF sein. In diesem Fall trennt sich der Konzern von bis zu 68,3% seiner Anteile. Begleitet wird die Emission von Credit Suisse als Konsortialführerin und der Bank Vontobel als Lead Manager.

Die GE Money Bank, die nach dem IPO Cembra Money Bank heißen soll, will Investoren mit 60-70% Gewinnausschüttungsquote locken. Zuletzt war das Investorenumfeld in der Schweiz hart: Erst in der vergangenen Woche sagte der Immobilienkonzern Ledermann seinen IPO am Tag der Emission ab. Medien spekulieren, dass die Papiere zu teuer waren.

GE Money ist nach eigenen Angaben einer der führenden Anbieter von Konsumkrediten, Auto-Leasing und -krediten in der Schweiz. Das Unternehmen erzielte 2012 einen Reingewinn von ca. 133 Mio. CHF. Zum 30. Juni 2013 beliefen sich die Finanzierungsforderungen auf über 4 Mrd. CHF, die konsolidierte Kernkapitalquote auf Pro-forma-Basis betrug 19,6%.

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