Das nächste IPO aus dem Silicon Valley steht an: Am Montag reichte der Online-Speicherdienst Box seinen Börsenprospekt bei der New York Stock Exchange ein. Ein Emissionsvolumen von bis zu 250 Mio. USD soll angestrebt werden.

Bereits vor einem Monat wurde ein Topmanager des deutschen Software-Giganten SAP angeworben, um den globalen Verkauf zu organisieren. Nach wie vor kämpft die Internetfirma mit hohen Verlusten: Das Geschäftsjahr 2014 beendete Box mit einem 124 Mio. USD Umsatz, dem jedoch ein umso höherer Verlust von knapp 170 Mio. USD gegenübersteht.

Den Gründer und Geschäftsführer von Box, Aaron Levie, hält indes weniger Anteile an seinem Unternehmen als bei Gründern üblich: Lediglich 4,1% des Dropbox-Rivalen gehören ihm, seinem Mitgründer Dylan Smith nur 1,8%. Den Löwenanteil an der Internetfirma mit 972 Mitarbeitern hält Draper Fisher Jurvetson mit 25,5%. Daneben beteiligt sind auch die Finanzinvestoren U.S. Venture Partners und General Atlantic.

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