Etwa 1 Mrd. EUR soll der Börsengang im dritten Anlauf in die Kassen des dänischen Dienstleistungsriesen spülen. Bereits 2007 und 2011 wollte ISS an der Börse debütieren – beide Male scheiterte das Unternehmen an den damaligen Marktturbulenzen. Zudem missglückte 2011 die Übernahme der ISS durch den britischen Sicherheitskonzern G4S.

Diesmal soll alles klappen, ist sich Geschäftsführer Jeff Gravenhorst sicher – die politischen Unruhen in der Ukraine hätten keinen Einfluss auf das geplante IPO.

Das Unternehmen ging in den 1970er Jahren aus einem Zusammenschluss von 30 Kopenhagener Nachtwächtern hervor und beschäftigt heute eine halbe Millionen Mitarbeiter in den Bereichen Putz- und Wachdienst, sowie Schädlingsbekämpfung und Schulkantinen. Zu den Hauptanteilseignern gehören neben Finanzinvestor EQT und Goldman Sachs, die gemeinsam 73% halten, seit 2012 auch der kanadische Lehrerpensionsfonds OTTP und die Lego-Inhaberfamilie mit zusammen 26%.

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