Unternehmen

Die IBU-tec advanced materials AG mit derzeit 150 Mitarbeitern versteht sich als spezialisierter Entwicklungs- und Produktionsdienstleister der Industrie für thermische Verfahrenstechnik zur Behandlung anorganischer Pulver und Granulate, welche dadurch neue und überlegene Materialeigenschaften erhalten sollen und setzt für seine Kunden zusätzlich effiziente und ressourcenschonende Produktionsprozesse auf. „Wir stellen keine eigenen Produkte her, entwickeln aber Technologien, die dem Kunden angeboten werden“, so CEO Ulrich Weitz, der für die Unternehmensentwicklung seit 2001 mit dem Mittelstandspreis „Unternehmer des Jahres 2016“ des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft ausgezeichnet wurde.

Drehrohrofen von IBU-tec
Drehrohrofen von IBU-tec

Um diese Leistungen erbringen zu können, verfügt IBU-tec über ein eigenes Laboratorium, technische Anlagen zur Vor- und Nachbereitung sowie als Kernbestandteil über thermische Anlagen, die aus sogenannten Pulsationsreaktoren mit patentgeschützten Verfahren sowie aus direkt und indirekt beheizten Drehrohröfen bestehen. Die über die Jahre aufgebaute Wissensbasis der Mitarbeiter mit einem Akademikeranteil von rund 45% in chemischen Spezialbereichen sollen diese Leistungen adäquat steuern bzw. komplementieren.

IBU-tec beliefert dabei nach eigenen Angaben mehr als 150 Kunden, die im Wesentlichen aus den Bereichen der chemischen Industrie, mit dem Schwerpunkt auf Spezialchemie, der Keramik- und Glasindustrie und der Baustoffindustrie stammen. Diese hergestellten Vorprodukte finden wiederum Anwendung in den Abnehmerbranchen der Kunden von IBU-tec, z.B. in der Automobilindustrie oder der Medizintechnik.

Abgasreinigung für Verbrennungsmotoren und E-Mobility

Den Schwerpunktmarkt seines Leistungsangebots mit einem Umsatzanteil von 65% sieht IBU-tec im Zukunftstrend der „Green-Mobility“. Das Unternehmen ist dabei in der Behandlung von Pulvern für Katalysatoren bei Verbrennungsmotoren von Autos ebenso tätig wie in der Prozessentwicklung und Behandlung von Werkstoffen für Autobatterien im Bereich E-Mobility. CEO Ulrich Weitz „Wir sind auf beiden Märkten Zuhause“.

IBU-tec beliefert damit einen Markt, der laut PwC-Studie auch in näherer Zukunft noch von beiden Antriebsvarianten geprägt sein wird. So prognostiziert die Studie, dass im Jahr 2030 einerseits bereits mehr als 75% aller Neuzulassungen in den Kernmärkten EU, NAFTA und China elektrisch oder teilweise elektrisch sein könnten. Gleichzeitig werden jedoch aufgrund kombinierter Antriebstechnologien in Form von Mild-Hybriden, Voll-Hybriden und Plug-in-Hybriden noch immer über 60 % der neuzugelassenen Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ausgestattet sein.