Hierzu gehört das vermehrte Auftreten „aktiver Aktionäre“, die mit vergleichsweise geringem Beteiligungsbesitz dezidierte Vorstellungen zur Unternehmenspolitik an die Emittenten herantragen. Bislang ist das Bild der aktiven Aktionäre geprägt von wenigen spektakulären Fällen öffentlicher Konfrontation zwischen Aktionären und Unternehmen.
Wie die Ergebnisse einer gemeinsamen Untersuchung „Investoren- dialog im Umbruch“ von McKinsey und dem DAI Deutsches Aktieninstitut auf Grundlage einer Befragung börsennotierter Unternehmen in Deutschland zeigen, sind solche Fälle allerdings eher die Ausnahme als die Regel. Stattdessen wird überwiegend ein offener und konstruktiver Dialog zwischen Aktionären und Unternehmen geführt.
Komplette Studie zum Download (PDF, 802 KB) unter http://tinyurl.com/lsztg5
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Die Rubrik „Personalien“ ist eine Standard-Rubrik des InvestorRelations.de-Newsletters. Bitte senden Sie Ihnen bekannte IR-Personal-News an info@investorrelations.de. Danke!
Deutsche Bank ohne Schmitt Dr. Wolfram Schmitt (51) ist nicht mehr Head of IR der Deutschen Bank. Seine Aufgaben werden von Dr. Gurdon Wattles, Head of IR and Finance Communications, übernommen. http://www.deutsche-bank.de/
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Eine Personalie, die nicht als solche veröffentlicht wurde, sondern bruchstückhaft über die Medien gestreut wurde, hat die Kapitalmarkt-Szene im Juli zum Beben gebracht: Deutsche Bank entlässt IR-Chef Wolfram Schmitt. Wer ihn kennt, ist erschüttert, und vielen fällt als erstes das Wort „Bauernopfer“ ein.
Ich möchte nicht über die Hintergründe der Vorgänge spekulieren. Man wird abwarten müssen, bis die Fakten vollständig bekannt sind. Vielleicht kommen diese im Rahmen einer sicher zu erwartenden arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Schmitt und der Bank ans Tageslicht. Vielleicht ist das aber auch gar nicht im Interesse der Bank.
Wer Schmitt näher kennt, beschreibt ihn als integer, loyal und stets professionell. Er war seit 1997 das Gesicht der Deutschen Bank am Kapitalmarkt. Als einer der dienstältesten IR-Manager Deutschlands hat er für drei CEOs und vier CFOs gearbeitet. Seine (Team-)Arbeit fand europaweite Anerkennung in vielen Auszeichnungen und IR-Rankings. Nicht umsonst ist Schmitt als IR-Urgestein im Herbst 2008 vom Investor Relations-Berufsverband DIRK zum Ehrenpräsidenten gewählt worden.
Der Fall Deutsche Bank/Schmitt sollte jeden IR-Professional nachdenklich stimmen. Es wird einem schlagartig bewusst, wie schnell man in der IR-Position „zwischen die Fronten“ geraten kann – obwohl man nur nach bestem Wissen und Gewissen seinen Job macht. Wir arbeiten mit dem Top-Management zusammen. In diesen Etagen kann die Luft sehr dünn werden.
Patrick Kiss
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[07] HERING SCHUPPENER FÜHREND
Das Frankfurter Beratungsunternehmen Hering Schuppener Consulting hat seine Position als größter IR-Dienstleister sowohl nach Anzahl als auch nach Volumen der betreuten Transaktionen in Deutschland verteidigt. Das ist das Ergebnis des Rankings „M&A League Tables of PR Advisers“ des britischen Marktforschers Mergermarket.
Hering Schuppener beriet im ersten Halbjahr 2009 bei 10 Fusionen und Übernahmen, die einen Gesamtwert von über 11 Mrd. Euro hatten. Darunter die Übernahme von Essent durch den Energie- versorger RWE, die Rekapitalisierung der Commerzbank über die Soffin sowie ein Musikrechte-Joint-Venture von Bertelsmann und KKR.
Auf den Plätzen zwei und drei folgen Financial Dynamics (7 Trans- aktionen, 4 Mrd. Euro Volumen) und Brunswick Group (3 Deals, 2,8 Mrd. Euro).
Mehr Informationen unter http://tinyurl.com/knzday
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