Laut Pressesprecher der Deutschen Bank, Christoph Blumenthal, bestätigte, „die Fortentwicklung der Strategie der Deutschen Bank wird  im zweiten Quartal bekannt gegeben“. Die Gerüchte zu der Möglichkeit eines IPOs wollte Blumenthal nicht kommentieren.

Der Vorstand der Deutschen Bank soll laut Medienberichten dem Aufsichtsrat am Freitag letzter Woche drei Modelle zur zukünftigen Ausrichtung der Bank präsentiert haben, wie am Montag bekannt wurde.

Eine mögliche Variante sei es nach FAZ-Bericht, eine Filialbank zusammen mit der Tochtergesellschaft Postbank zu schaffen und diese innerhalb des Zeitraumes von zwei Jahren abzuspalten und an die Börse zu bringen. Diese neue Bank hätte 27 Mio. Kunden – rund  14 Mio. aus der Postbank. Die Bilanzsumme der neuen Bank würde bis zu 400 Mrd. EUR betragen.

Die Deutsche Bank würde nach der Trennung vom Privatkundengeschäft auf eine Bilanzsumme von etwa 1 Bil. EUR schrumpfen. Die Aufspaltung hätte den Vorzug, dass die strengeren Kapitalvorgaben der Aufsichtsbehörden leichter erfüllt würden. Alternative Szenarien wären die Vollintegration der Postbank oder ihr Verkauf.

 

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