Der digitale Mittelstandsfinanzierer creditshelf hat seine Zeichnungsfrist beendet und bei einem festen Angebotspreis von 80 EUR pro Aktie 206.250 Aktien bei Investoren platziert. Der gesamte Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung beläuft sich auf 16,5 Mio. EUR. Privatanlegerquote liegt bei rund 20%.

Das Unternehmen beabsichtigt, den Nettoemissionserlös aus dem Angebot zur Finanzierung der Weiterentwicklung des eigenen datengesteuerten Risikoanalyse-Algorithmus, zur Erweiterung des Produktportfolios, zur Umsetzung von Bankenkooperationen und zur Steigerung der Markenbekanntheit durch verstärktes Marketing zu verwenden. Darüber hinaus werden die Erlöse zur Einstellung von Schlüsselpersonal, zur Optimierung des Working Capitals und für Zahlungen im Rahmen bestimmter Mitarbeiterbeteiligungsverträge verwendet.

„Unsere Wachstumsstrategie und unser Geschäftsmodell wurden von den Investoren sehr positiv aufgenommen. Das große Investoreninteresse hat uns noch einmal in der Annahme bestätigt, dass creditshelf als Markt- und Technologieführer für digitale Mittelstandsfinanzierung in einem sehr dynamischen Markt mit großem Potenzial unterwegs ist“, erklärt Dr. Tim Thabe, CEO von creditshelf,

Nach Abschluss der Transaktion wird sich bei einer gesamten Marktkapitalisierung der creditshelf Aktiengesellschaft von ca. 106,5 Mio. EUR der Free Float auf mehr als 20% belaufen. Ca. 39% der Aktien werden bei der Hevella Capital als größter Aktionärin verbleiben, die auch in Zukunft als langfristiger Partner von creditshelf agieren wird. Aufgrund der nach eigenen Angaben hohen Nachfrage wurde die zuvor abgegebene Backstop-Order der Hevella Capital nicht in Anspruch genommen. Die Obotritia Capital hat indessen zusätzliche Aktien im Volumen von ca. EUR 1,5 Mio. gezeichnet. Die Mitgründer Thabe und Dr. Daniel halten nach dem IPO 19,6% beziehungsweise 18,3%.

Privatanlegern wurden rund 20% des Platzierungsvolumens von insgesamt 206.250 Aktien zugeteilt – was im Durchschnitt überproportional hoch ist. Der erste Handelstag der Aktien im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse wird voraussichtlich der 25. Juli 2018 sein. Die Commerzbank fungiert als Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner. Lazard fungiert als Finanzberater für creditshelf.

Eine ausführlichere Analyse zum Börsengang von creditshelf können Sie hier nachlesen.

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