Der Würzburger Dämmstoffhersteller va-Q-tec AG ist heute früh zu einem Erstpreis von 14 EUR an die Frankfurter Börse (Prime Standard) gegangen, nachdem der  Emissionspreis gestern Abend auf 12,30 EUR festgelegt wurde. Damit ergibt sich ein Gesamt-Emissionsvolumen von knapp 83 Mio. EUR.

Die MarketCap des aus der Uni Würzburg ausgegründeten Unternehmens beläuft sich auf 161 Mio. EUR. Bereits am frühen Vormittag verzeichnete der Aktienkurs einen Kurssprung von rund 5% – die Aktie pendelte sich aber wieder zuletzt auf Höhe des Ausgabepreises ein.

Aktienkurs von va-Q-tec am Vormittag des ersten Handelstages. Quelle: OnVista
Aktienkurs von va-Q-tec am Vormittag des ersten Handelstages. Quelle: OnVista

Im Rahmen des IPOs wurden 6,7 Mio. Aktien an Investoren zugeteilt – davon stammten 3,7 Mio. neue Aktien aus der Kapitalerhöhung, wodurch der Gesellschaft wiederum 46 Mio. EUR zufließen. Weitere 2,1 Mio. Aktien wurden aus den Beständen der Altaktionäre platziert sowie 878.954 Wertpapiere im Rahmen der Greenshoe-Option zugeteilt.

„Wir haben ein sehr positives Feedback von den Roadshow-Investoren erhalten. Ihr Investment spiegelt ihre Zuversicht in unsere zukünftige Wachstumsstrategie wider. Die IPO-Erlöse geben uns nun die notwendige finanzielle Flexibilität, um unsere Technologieführerschaft auszubauen und relativ zu unseren Märkten überproportional zu wachsen – insbesondere im Healthcare & Logistik Umfeld“, erklärt Dr. Joachim Kuhn, CEO von va-Q-tec AG.

Der Streubesitz liege laut Unternehmensangaben bei 44,8% ohne Ausübung der Mehrzuteilungs-Option und bei 51,5% bei vollständiger Ausübung des Greenshoes.

Begleitet wurde die Transaktion von Berenberg als Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner sowie MainFirst Bank als Joint Bookrunner und equinet Bank als Co-Lead Manager.

Über das Unternehmen
va-Q-tec ist eine Ausgründung der Universität Würzburg und entwickelt und produziert nach eigenen Angaben vakuumgedämmte Systeme für stationäre und mobile Anwendungen, darunter Thermo-Verpackungen.

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