Demnächst will die in Martinsried bei München beheimatete 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) eine klinische Studie mit dem Wirkstoffkandidaten Resminostat in der Indikation Leberkarzinom durchführen und hat nun auch die Zusicherung für die dafür nötigen finanziellen Mittel. Laut einer Mitteilung hat die Santo Holding GmbH, Aktionärin bei 4SC, aus Holzkirchen einem Darlehen von bis zu 10 Mio. EUR zugestimmt.

Enno Spillner Medigene
Enno Spillner, CEO & CFO bei 4SC. Quelle und Rechte: 4SC.

 

Die Mittel sollen die Kosten für die Vorbereitung und die laufenden Kosten im Rahmen der geplanten Studie decken. Eine entsprechende Finanzplanung sieht vor, dass 4SC die Mittel in einzelnen Tranchen bis zum 31.12.2015 abrufen kann. Das mit 8% per anno verzinste Darlehen hat eine Laufzeit bis Ende 2016. Sollte 4SC während der Laufzeit finanzielle Zuflüsse aus Lizenzvereinbarungen mit Pharmaunternehmen für bestimmte Wirkstoffkandidaten generieren, sind eine vorzeitige Darlehensrückzahlung oder auch eine Reduzierung der abrufbaren Tranchen vorgesehen.

Im Rahmen der Vereinbarung erhält die Santo Holding GmbH das für Darlehensverträge typische außerordentliche Kündigungsrecht. Zudem sind die Aufnahme zusätzlicher Fremdverbindlichkeiten und größere Investitionssummen bei 4SC zustimmungsbedürftig. Als Sicherheit für das Darlehen werden die Erlöse aus der Verwertung bestimmter immaterieller Vermögenswerten von 4SC herangezogen. Die Entscheidung über Nutzung und Verwertung der Vermögenswerte liegen während der Laufzeit – bis einen Monat nach vertragsgemäßer Fälligkeit der Darlehensforderungen – aber weiterhin bei der 4SC AG.

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