Der Windenergie-Hersteller Senvion wagt trotz turbulenter Märkte  höchstwahrscheinlich schon in den nächsten Wochen den Börsengang: So soll die Erstnotierung im Prime Standard der Frankfurter Börse angeblich noch im ersten Halbjahr stattfinden, heißt es in einer Pressemitteilung. Geplant sei bislang eine Privatplatzierung an institutionelle Investoren. Durch den Börsengang wolle das Energieunternehmen sein Wachstum weiter stärken.

„Im vergangenen Jahr hat Senvion neuen Schwung bekommen und strategische Flexibilität zurückgewonnen. Der Zugang zu den Kapitalmärkten wird unser globales Profil stärken, uns bei der Eroberung neuer Märkte helfen und unseren Wachstumskurs unterstützen“, betont Jürgen Geißinger, CEO von Senvion.

Für die Transaktion fungieren die Deutsche Bank, Citigroup and J.P. Morgan als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners. BofA Merrill Lynch, Barclays, Berenberg und Morgan Stanley wurden als weitere Joint Bookrunner beauftragt. Zudem steht Rothschild dem Windenergie-Hersteller als Finanzberater zur Seite.

Insgesamt weist Senvion weltweit mehr als 13,7 Gigawatt (GW) installierte Leistung im Offshore und Onshore-Bereich auf.

Nach eigenen Angaben erzielte Senvion im Geschäftsjahr 2015 Pro-forma Umsätze von 2,14 Mrd. EUR sowie eine EBIT-Marge von 7,2%.

Erst Anfang des Monats hatte das Biotechnologieunternehmen Brain trotz Marktturbulenzen den Sprung aufs Börsenparkett gewagt. 

Im Börsenjahr 2015 gab es mit CHORUS Clean Energy ebenfalls eine Notierung aus dem Erneuerbare Energien-Bereich.

Autor/Autorin