Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG, Spezialist für isotopentechnische Anwendungen in Medizin, Wissenschaft und Industrie, präsentiert gute Zahlen. Demnach hat das Unternehmen im ersten Quartal des Jahres 2015 Umsatz und Ertrag im zweitstelligen Prozentbereich steigern können. Vor allem währungsbedingt stieg der Umsatz um 11% auf 34 Mio. EUR. Das EBIT stieg überproportional um 1,8 Mio. EUR oder 59% auf 4,8 Mio. EUR. Daraus resultiert ein um 68% gestiegenes Periodenergebnis von 2,7 Mio. EUR oder 0,51 EUR je Aktie.

Am stärksten profitierte das Segment Isotope Products vom schwächeren Euro und verzeichnete zudem einen Akquisitionseffekt. Somit stiegen die Umsätze um 10% auf 16 Mio. EUR. Ein Ergebniszuwachs konnte aufgrund dieser Effekte jedoch nicht erzielt werden, es verharrt konstant bei 3,7 Mio. EUR (EBIT).

Im Segment Strahlentherapie erzielte Eckert & Ziegler im vergangenen Jahr eine unterdurchschnittliche Entwicklung. Die Situation verbesserte sich jedoch im Verlauf des ersten Quartals 2015. Die Umsätze mit Implantaten stiegen demnach über den Währungseffekt hinaus auch organisch. Im Bereich Afterloader waren die Umsätze zwar rückläufig, jedoch erwartet das Unternehmen aus der jüngst erfolgten Zulassung des neuen Geräts SagiNova eine deutliche Umsatzsteigerung. Das EBIT lag aufgrund der Restrukturierungsmaßnahmen und eines positiven Währungseffekts im Bereich der für das laufende Jahr angestrebten schwarzen Null.

Das Segment Radiopharma wiederum glänzte mit weiter gestiegenen Umsätzen der Gerätesparte und der neuen Gallium-Generatoren und profitierte zudem ebenfalls vom Währungseffekt. Das überdurchschnittlich starke erste Quartal des vergangenen Jahres wurde nun mit einer EBIT-Steigerung von 21% auf 1,4 Mio. EUR deutlich übertroffen.

Für das Gesamtjahr 2015 erwartet Eckert & Ziegler einen Umsatzanstieg auf über 133 Mio. EUR. Der Gewinn soll demnach  über 1,71 EUR je Aktie liegen.

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