Mit den Erlösen plant das Unternehmen insbesondere seine Produktion, Produktpalette und Vertriebsstrukturen auszubauen, um die sich abzeichnenden Wachstumschancen in den Business-to-Business (B2B)-Zielmärkten, der E-Scooter-Sharing- sowie der Lieferindustrie, optimal zu nutzen. Darüber hinaus beabsichtigt GOVECS sich deutlich stärker im Privatkundengeschäft zu positionieren.

Alleine im ersten Quartal 2018 sind dem Fachmagazin Visordown zufolge die Registrierungen von e-Rollern in Europa um 51% gestiegen. Insbesondere e-Scooter-Sharing-Anbieter bauen ihre Präsenz und ihre Flotten stetig aus.

GOVECS ist mit einem Marktanteil von 40% (global) bzw. 60% (Europa) klarer Marktführer in diesem Bereich und plant seinen Expansionskurs künftig fortzusetzen.

GOVECS hat im Jahr 2017 seinen Umsatz auf ca. 15 Mio. EUR mehr als verdoppelt. 2018 soll nochmal ein Anstieg auf bis zu 28 Mio. EUR dazukommen. GOVECS produziert im polnischen Breslau mit einer Kapazität von bis zu 15.000 Einheiten pro Jahr.

„Elektroroller sind ein wesentlicher Bestandteil künftiger Mobilitätslösungen in unseren Metropolen“, erläutert Thomas Grübel, CEO und Mitgründer von GOVECS.

Wichtig ist beispielsweise der Geschäftsbereich für Verkauf und Vermietung von Elektrorollern an Essens- und Lebensmittellieferdienste wie u.a. Delivery Hero, Deliveroo oder Takeaway.com und die ständig wachsende Zahl von Restaurants, die einen eigenen Lieferservice anbieten, wie Pizza Hut, Domino’s Pizza oder Burger King.

GOVECS wurde vor neun Jahren gegründet und wandelte sich erst vor wenigen Wochen in eine Aktiengesellschaft um. Größte Aktionäre des Unternehmens sind das Family Office Dquadrat Equity Partner sowie das Management von GOVECS..

Das Unternehmen strebt in den deutschen Prime Standard der Frankfurter Börse, das öffentliche Angebot soll im Wesentlichen aus einer Kapitalerhöhung bestehen. Bankhaus Lampe und Commerzbank sind berufen, den Börsengang zu begleiten.

Fotos: @GOVECS

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