Doctolib, europäischer Marktführer im Bereich der Arztterminbuchung, hat Philippe Vimard zum Chief Technology Officer (CTO) ernannt. Zuvor verantwortete Vimard bei Klarna ebenfalls als CTO die technische Weiterentwicklung des Fintech-Unternehmens. Eines seiner Ziele ist der Aufbau eines Innovation Centers in Deutschland, in dem ein Team von Entwicklern daran arbeiten soll, das tägliche Leben von Ärzten zu erleichtern und Patienten einen einfachen Zugang zur Gesundheitsversorgung zu ermöglichen.

Philippe Vimard bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung bei internationalen Digitalunternehmen wie Klarna, eDreams oder Expedia mit. Bei Doctolib wird er dafür verantwortlich sein, die bestehenden Dienste des Buchungsservice für Ärzte und Gesundheitseinrichtungen weiter zu verbessern und neue Funktionen einzuführen, die die Gesundheitsversorgung vereinfachen.

Entwicklerteam wird aufgestockt

Um diese Ziele zu erreichen, plant Doctolib die Verdoppelung des Entwicklerteams von 50 auf 100 Mitarbeiter. Außerdem will das Unternehmen noch in diesem Jahr ein Innovation Center in Berlin eröffnen. Dort sollen neue Funktionen und Dienste entwickelt werden, um Gesundheitsversorgung leicht zugänglich, effizient und praktikabel zu machen. Da das Unternehmen vor allem in Deutschland stark wächst, stehen insbesondere die Adaption bestehender Services für den deutschen Markt und die hiesigen Bedürfnisse im Vordergrund.

Das Konzept des Centers fußt auf vier Aspekten: Der Vereinfachung der Abläufe und der organisatorischen Strukturen von Arztpraxen und Gesundheitseinrichtungen, der Erleichterung der Kommunikation zwischen Ärzten und ihren Patienten, der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Medizinern sowie einem leichteren Zugang zu Arztterminen für Patienten.

Ausbau der Zusammenarbeit mit Ärzten und Krankenkassen

Zusätzlich sollen die Softwareentwicklungs- und Produktexperten komplett neue Features entwerfen. Dazu wird das Team im Innovation Center eng mit den verschiedenen Akteuren der Gesundheitsbranche zusammenarbeiten, um Lösungen für den deutschen Markt zu entwickeln. Dies betrifft insbesondere die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten aller Fachrichtungen und den Austausch mit Krankenhäusern.

Steigende Nutzerzahlen

Innerhalb von vier Jahren hat das Start-up 85 Mio. EUR gesammelt, 400 Mitarbeiter in Deutschland und Frankreich eingestellt und sich schnell zu einem der bedeutendsten eHealth-Dienste in Europa entwickelt. Heute nutzen bereits 40.000 Mediziner und 15 Millionen Patienten den Service.

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