Noch kurz vor den Osterfeiertagen hat das IT-Unternehmen cyan den Gang aufs Börsenparkett gewagt: Mit einem ersten Preis von 23, 20 EUR schafften die Münchener am Morgen ihr Debüt am Kapitalmarkt.

Damit lag der erste Preis minimal über dem zuvor festgelegten Ausgabepreis von 23 EUR – das Angebot war laut Unternehmensangaben im Vorfeld mehrfach überzeichnet. Insgesamt wurden 1,2 Mio. Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung ausgegeben – zusätzlich gibt es die Mehrzuteilungsoption, die aus weiteren 180.000 Papieren besteht. Inklusive der Greenshoe-Option werden in die Kasse von cyan rund 31,7 Mio. EUR gespült.

Die MarketCap des Softwareunternehmens liegt bei etwa 193 Mio. EUR.

Mit dem Geld will cyan weiter wachsen, vor allem in Europa. Außerdem wolle man die Visibilität am Markt stärken. Darüber hinaus habe das Unternehmen wie geplant die verbleibenden 49% an der Cyan Security Group aus Mitteln des Börsengangs erworben und mit Surf Telecom in Brasilien einen wichtigen neuen Vertragspartner gewonnen.

Hauck & Aufhäuser und MAINFIRST fungierten als Joint Bookrunners für das IPO.

Cyan hat sich auf Sicherheitslösungen für den mobilen Datenverkehr der Kunden von Mobilfunkanbieter, Netzbetreiber und Finanzdienstleister spezialisiert. Dabei setzt die Softwarefirma auf das stark wachsende Segment der digitalen Endgeräte. „Wer das Smartphone oder einen Tablet-PC für Anwendungen wie E-Mail, Mobile Banking, Web-Shopping oder Social Media benutzt, ist immer mehr der Gefahr von Cyber-Attacken ausgesetzt”, betont CEO Peter Arnoth,

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